Mehr Barrierefreiheit
Klapprampen sorgen für gleichberechtigte Teilhabe
Oft ist es nur eine Stufe oder Schwelle, die für Menschen eine Barriere darstellt und einen Ort unerreichbar macht. Mit dem neuen „Rampenprojekt“ möchte die städtische Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Claudia Kreuer-Fey, bauliche Barrieren in Form von Treppenstufen abbauen. Denn im öffentlichen Raum gehören diese zu den häufigsten Barrieren im Alltag.
Hürth (me). Durch den Einsatz mobiler Klapprampen wird mehr gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht. Mit geringem Aufwand kann so zum Beispiel der Zugang zu Schulen, Turnhallen oder Kulturstätten gewährleistet werden.
Mithilfe einer mobilen Rampe können ein bis zwei Treppenstufen überbrückt werden. Sie trägt bis zu 270 Kilogramm. Diese Belastbarkeit ist notwendig, um auch einem E-Rollstuhlfahrenden gefahrlos den Zugang zu ermöglichen. Im Verhältnis dazu ist die Rampe nur wenige Kilo leicht.
Als erstes städtisches Gebäude hat die Wendelinusschule in Berrenrath zwei mobile Klapprampen erhalten – eine wird den barrierefreien Zugang zur Turnhalle, die zweite den barrierefreien Zugang in das Schulgebäude sicherstellen.
„Barrierefreiheit ist ein verbindendes Element, die allen Menschen zugutekommt, unabhängig von Alter oder Behinderung. Von barrierefreien Zugängen profitieren natürlich Menschen im Rollstuhl, aber auch Eltern mit Kinderwagen, Kinder mit einem Laufrad, Menschen mit Gehhilfen, Rollatoren oder einem Gipsbein“, gibt Claudia Kreuer-Fey zu bedenken.
Interessierte, die mehr über die mobilen Klapprampen wissen möchten, können sich bei Claudia Kreuer-Fey melden unter (02233) 53-426 oder per E-Mail an CKreuer-Fey@huerth.de
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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