So ticken die Tollitäten
11 jecke Fragen an unser Dreigestirn
Drei staatse Mannslück regieren noch bis Aschermittwoch alle Kölner Narren. Jungfrau Frieda, Prinz Sascha I. & Bauer Werner absolvieren derzeit bis zu 20 Auftritte pro Tag. Anfang dieser Woche lagen der Prinz (Erkältung) und die Jungfrau (Muskelfaserriss) allerdings flach, konnten daher nicht zum Empfang von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas nach Berlin reisen. Sie wurden in der Hauptstadt würdig vom Kinderdreigestirn vertreten und fanden ungeachtet von Schnupfen und Schmerzen trotzdem noch Zeit, unserer Zeitung 11 jecke Fragen zu beantworten. Wir bedanken uns mit dreimol Kölle Alaaf!
1 Was ist der schönste Moment des Tages?
Prinz Sascha I.: „Die Stimmung ist ja überall gut, aber wenn ein Saal so richtig abgeht, ist das schon der Hammer. Bei der Rede wird gut zugehört und wenn wir tanzen, steht alles auf den Stühlen. Das ist jedes Mal aufs Neue ein Highlight.”
2 Was hättet ihr euch so nie vorgestellt?
Jungfrau Frieda: „Es ist unglaublich, welche Wirkung die Ornate des Kölner Dreigestirns auf die Menschen haben. Das hatte ich unterschätzt. So werde ich zum Beispiel nie das Strahlen in den Augen der Patienten in der Palliativstation der Uniklinik vergessen. Denen konnten wir ein wenig Kraft geben.”
3 Welcher Teil des Ornats nervt über den Tag gesehen am meisten?
Jungfrau Frieda: „Ich bin ganz ehrlich: An die Perücke werde ich mich wohl in dieser Session nicht mehr gewöhnen. Grundsätzlich sind unsere Ornate aber extrem bequem und auch an das luftige Beinkleid habe ich mich schnell gewöhnt.”
4 Wie viele Frikadellchen, Würstchen und Mettbrötchen konsumiert jeder von euch geschätzt pro Tag?
Bauer Werner: „Unterschiedlich! An den meisten Tagen können wir zwischen den Auftritten mal in einer Kneipe Pause machen, und dann gibt es natürlich auch mal ein Schnitzel oder einen Salat. Manchmal ist das Programm allerdings so voll, dass es kaum Zeit zum Essen gibt. Am vergangenen Samstag zum Beispiel hatten wir 18 Auftritte von 11.00 Uhr bis weit nach Mitternacht. Da war ein schnelles Mettbrötchen im Foyer dann schon Luxus.”
5 Wie viele Bützjer verteilt ihr pro Tag? Wer führt das Bütz-O-Meter an?
Bauer Werner: „Prinz Sascha ist ja erst 30. Da würde der Bützchen-Wettbewerb wohl an ihn gehen. Daher haben wir das gar nicht erst angefangen. Tatsächlich sind aber 100 Umarmungen oder Bützchen auf die Wange sicher das Minimum.”
6 Gibt es eine Tour-Apotheke, die immer mit dabei ist und wenn ja – was ist drin? Habt ihr einen Leibarzt?
Prinz Sascha I.: „Wir haben eine Ärztin, die bei Bedarf auch nachts oder sogar zwischen zwei Auftritten für uns da ist. So wie bei meiner heftigen Erkältung, die mich Anfang der Woche trotz aller Vorsichtsmaßnahmen voll erwischt hat. Schon lange vor der Session haben wir uns übrigens impfen lassen und auch schon eine Vitaminkur hinter uns. Das ist echt eine Rundumversorgung.”
7 Was läuft im Auto auf dem Weg zu den Terminen – ausschließlich Karnevalsmusik?
Jungfrau Frieda: „Bei uns läuft Radio Köln, damit wir ein bisschen auf dem Laufenden bleiben: Ein bisschen Info, ein bisschen Musik zur Entspannung.”
8 Eine Gute-Fee-Frage: Wenn der FC im nächsten Jahr Meister würde, falls ihr auf den Rosenmontagszug verzichtet – was würdet ihr tun?
Alle drei: „Sorry, lieber Effzeh! Aber Rosenmontag wird wohl der schönste Tag unseres Lebens – den DÜRFEN wir nicht verpassen!”
9 Sechs Stunden Schlaf sollten es ja mindestens sein – könnt ihr diese goldene Regel jede Nacht einhalten?
Prinz Sascha I.: „Außer an meinem Geburtstag am vergangenen Sonntag hat es eigentlich immer geklappt. Ich achte da auch sehr drauf, allerdings kann man nach dem letzten Auftritt, der meist weit nach Mitternacht ist, nie gleich ins Bett gehen. Ein paar Minuten zum Abschalten und Verarbeiten der vielen Eindrücke braucht man da schon.”
10 Was vermisst ihr in der Hofburg am meisten?
Prinz Sascha I.: „Ich vermisse Charlie, meinen Beagle. Ansonsten ist der Rundumservice im Dorint-Hotel der Hammer. Die Mitarbeiter sind sooooo nett!”
11 Was werdet ihr am meisten vermissen, wenn ihr dort wieder ausgezogen seid?
Bauer Werner: „Ich glaube, wir alle werden am allermeisten die Gemeinschaft mit unseren Adjutanten vermissen. Die sind ja nicht nur auf der Bühne unsere Helfer, sondern wohnen auch auf der gleichen Etage.“
(alk.)
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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