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Von einem der auszog , den Frieden zu lehren
Der Dorothee Sölle Platz und die WeltFriedAkademie

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I'm Jahre 2016 wurde an der Kölner Christuskirche im Belgischen Viertel, der "Dorothee - Sölle Platz eingeweiht. Er ist nicht besonders groß, doch hat er jetzt schon eine ganz eigene Dynamik.

Angeregt wurde die Namensgebung des Platzes u. a. durch den Frauengeschichtsverein Kölns und der Evangelischen Gemeinde Kölns. Letztere stellte den Antrag bei der Bezirksregierung und bekam die Genehmigung.

Dorothee Sölle wurde 1929 in Köln geboren und verstarb 2003 in Göppingen. Sie war sehr breitgefächert tätig. So arbeitete sie als Theologin, Lyrikerin, Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin. Auch für die Umwelt setzte sie sich ein.

So ist es vermutlich auch in ihrem Sinne, dass der Lebenskünstler, Aktions Künstler und Friedensaktivist Rolf Ketan Tepel seine Jedermann zugängliche WeltFriedAkademie (Schreibweise Tepels) dort errichtet hat. Seit 40 Jahren bringt er den Menschen seine Visionen vom Frieden näher. Dafür ist er immer wieder mit Aktionen und Gesprächen auf die Mitmenschen zugegangen.

Wer auf den Dorothee Sölle Platz kommt, der sieht mehrere große Steinblöcke  und in der Mitte einen Steinquader, den der Künstler Rolf Ketan Tepel, den Fettstein nennt. (siehe Foto) Es hat schon was, der Blick über den Fettstein zur Treppe der Christuskirche. Wer mehr über die Ideologien des Friedensaktivisten erfahren möchte, der kann ihn fast täglich mehrere Stunden dort antreffen. Zur Zeit bringt er wieder einmal "den Stein ins rollen". Immer von 12 Uhr bis 13 Uhr kann man mitrollen und Fragen aufwerfen und gemeinsam nach Antworten suchen. Damit nicht genug , am 1.9.19 wird er seine WeltFried Währung und sein Konzept dazu vorstellen.

Ob es ihm gelingt, der Welt nicht nur den Frieden zu erklären, sondern ihn auch zu bringen?  Dazu braucht er Mitmenschen, die seine Vision von einer friedvollen Welt teilen. Er freut sich über Diskussionsfreudige Besucher, die mit ihm Denkanstöße setzen und weitertragen.

Doch  zurück zu Dorothee Sölle, der Namensgeberin dieses Platzes. Ein bewegtes Leben mit vielen Stationen liegt hinter ihr. Zweimal war sie verheiratet und bekam 3 Töchter und einen Sohn. Sie war Mitbegründerin der Kölner Journalisten Schule im Jahre 1968. Ob Friedensgebete, Demos oder auch mal sogenannter ziviler Ungehorsam gingen auf ihr Konto. 73 jährig starb sie an einem Herzinfarkt und wurde in Hamburg beigesetzt. Auch sie hat so einiges ins rollen gebracht.
Köln braucht solche Menschen, die immer mal wieder die herrschende Ordnung aufrütteln und die Sicht auf neue Denkweisen öffnen, in einer friedvoll kreativen Art.

LeserReporter/in:

Elisabeth van Langen aus Köln

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