70 Jahre SC Fortuna Köln
Ein Verein - eine Fangemeinde - eine stille Hoffnung

Hanns-Jörg Westendorf, Josef Noé und Erwin Aretz (v.l.) sinnieren über alte und auch neue Zeiten. | Foto: tau
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Köln - (tau). „Die Stadt soll uns ins Herz schließen“ - Hanns-Jörg
Westendorf, seit 46 Jahren Mitglied bei Fortuna Köln, weiß, wovon er
spricht. „Vielleicht feiern wir das 70-jährige Bestehen sogar mit
dem Aufstieg“, formuliert der Fortuna-Präsident mit einem
Augenzwinkern. Träumen ist erlaubt, schließlich gab es in den
letzten 70 Jahren neben manch einer Niederlage auch viele Momente des
Glücks, die unvergessen sind.

Gegründet wurde der Verein acht Tage nach dem 1. FC Köln, am 21.
Februar 1948 in Zollstock. „Der Kölner Süden ist unsere
Herzensheimat“, betonte Cornel Wachter, Künstler und langjähriger
Fan. Anlässlich der anstehenden Feierlichkeiten hat er neben
Westendorf noch weitere Gäste eingeladen.

Der Schatzmeister der Jugendabteilung, Josef Noé und Erwin Aretz,
ehemaliger Geschäftsstellenleiter, sind gekommen. Am Tisch sitzt auch
Fußballnärrin und Buchautorin Kate Arnoldy. Sie schreibt gerade das
Buch „111 Dinge, die man über Fortuna Köln wissen sollte“.
„Während meiner Recherche habe ich eines gemerkt: Fortuna, das ist
ein Verein, den jeder mag“, so Arnoldy. Um die Runde komplett zu
machen, ist Musiker Wolli Anton von der „Familich“ gekommen. „Er
wird unsere Feierlichkeiten musikalisch begleiten, wir freuen uns
schon sehr“, berichtet die muntere Truppe.
Los geht es mit einem Gottesdienst am 1. März, ab 20 Uhr in der
Lutherkirche. „Trikots, Fahnen und ähnliche Accessoires dürfen
mitgebracht werden“, schmunzelte Westendorf. Am 2. März (15 Uhr)
wird das Netcologne-Nachwuchszentrum am Vorgebirgstor 2 eröffnet.
Ihren Höhepunkt finden die Feierlichkeiten am 11. März. Um 11.30 Uhr
wird im Odeon (Severinstraße 81) ein besonderer Film gezeigt.
„Viele Hochs und natürlich auch Tiefs werden gezeigt, alle
Erinnerungen werden auf der Leinwand zu sehen sein“, kündigte
Wachter an.  

Hanns-Jörg Westendorf, Josef Noé und Erwin Aretz (v.l.) sinnieren über alte und auch neue Zeiten. | Foto: tau
Unvergessen: Der Schäng. | Foto: pri
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