Bezirksrathaus Rodenkichen
Freie Wähler fordern „arbeitsfähig statt repräsentieren“.
„Die Goldrandlösung brauchen wir nicht. Deshalb bin ich für eine pragmatische, und für den Steuerzahler möglichst preiswerte Zwischenlösung für das neue Bezirksrathaus. - Bereits im Jahre 2015 galt ein Gebäude in der Emil-Hoffmann-Straße im Hahnwald als Favorit. Umbaumaßnahmen hätten sich in Grenzen gehalten. Dennoch versteifte man sich damals auf den Standort Ringstraße. Ein eklatanter Fehler. In Anbetracht der Tatsache, dass in unserer Stadt viele Schulen, Kitas und Straßen zunehmend verfallen, muss die Politik mit mehr Bescheidenheit glänzen.“
Mit diesem klaren Bekenntnis kommentiert Bezirksvertreter Torsten Ilg, die seit Monaten andauernde Frage, warum der Auszug des Bezirksrathauses in ein Interimsquartier so lange andauert. Zuletzt gab es massive Bedenken, was den baulichen Zustand des derzeit am stärksten favorisierten Ausweichquartiers an der Ringstraße betrifft:
„Ich bin ehrlich gesagt immer noch verärgert darüber, dass die Verwaltung nicht von Anfang an, auf eine andere Zwischenlösung gesetzt hat. In der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von 2015, erfüllte die Liegenschaft Emil-Hoffmann-Strasse, mehr Standortkriterien als alle anderen Alternativen.“
Die Freien Wähler hatten sich im Vorfeld der Debatte um den Neubau des Rodenkirchener Bezirksrathauses bereits mehrfach, für eine Sanierung des alten Rathausgebäudes in Rodenkirchen ausgesprochen:
„Dafür gab es leider keine politische Mehrheit. Jetzt ist der Prozess allerdings unumkehrbar. Um so wichtiger ist es, dass wir eine möglichst preiswerte Zwischenlösung anstreben.
Es geht nicht darum zu repräsentieren, sondern nur darum arbeitsfähig zu bleiben.
Je weniger komfortabel diese Lösung ist, um so höher wird der Druck, den Neubau endlich umzusetzen. Notfalls tut es auch ein Container“,
So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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