Friedlich feiern mit Respekt
Mehr als 2.000 Polizisten und Sicherheitsleute im Einsatz

(v.l.): Unter anderem Polizeipräsident Uwe Jacob, der zuständige Präsident der Bundespolizei Wolfgang Wurm, Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdirektor Dr. Stephan Kellern erläuterten die Vorbereitungen für Silvester. | Foto: König
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  • (v.l.): Unter anderem Polizeipräsident Uwe Jacob, der zuständige Präsident der Bundespolizei Wolfgang Wurm, Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadtdirektor Dr. Stephan Kellern erläuterten die Vorbereitungen für Silvester.
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Köln - (kg). „Wer die offene Lebensart missachtet, hat in Köln nichts
zu suchen“. Mit diesen deutlichen Worten hat sich Henriette Reker im
Kölner Rathaus an die zahlreich versammelte Presse gewandt.
„Respekt ist grundlegend und hält die Gesellschaft zusammen“,
erklärte die OB, und stellte klar: „In Köln gilt nicht das Recht
des Stärkeren, sondern die Stärke des Rechts“.

Anlass für ihre Aussage war die Pressekonferenz bezüglich der
Planungen für die bevorstehende Silvesternacht. Mit Kultur und ohne
Böller will die Stadt ihren Bewohnern und Gästen einen friedlichen
Jahreswechsel ermöglichen.

 

"Respect!" und Kultur an Silvester 

Am letzten Tag des Jahres wird die gemeinsame Aktion „Respect“
gestartet, die durch Pop art-Comics in Social Media, Motiven in fünf
Sprachen, sowie mit 15.000 fluoreszierenden Armbändern signalisiert
wird, die verteilt werden.

Die feuerwerksfreie Zone um den Dom wird wieder eingerichtet, der
Lichtkünstler Ingo Dietzel verwandelt den Roncalliplatz in eine
3D-Videopmapping-Show mit dem Titel „Wunsch und Wandel“. Die Bands
Buntes Herz und Komplement, sowie der Chor Gospelcologne treten auf.

 

 

Einsatzkräfte werden deutlich aufgestockt

Polizeipräsident Uwe Jacob will am Dom und in der Innenstadt etwa
1.400 Polizisten einsetzen. Bei Bedarf kann die Präsenz erhöht
werden. Wolfgang Wurm, Präsident der zuständigen Bundespolizei,
spricht von 800 Beamten in NRW, allein 350 davon mit Fokus  Köln.
Stadtdirektor Keller beordert 124 Mitarbeiter des Ordnungsamtes, zudem
holt er 400 Leute von Sicherheitsfirmen hinzu. Feuerwehr und
Rettungsdienste verdoppeln auf 525 Einsatzkräfte. 20 Streetworker
sind unterwegs. Die Polizei will den Bahnhofsvorplatz frei halten.
Prinzipiell soll verhindert werden, dass aus kleinen Gruppen große
Ansammlungen werden. Die Sicherheitszone um den Dom wird erweitert,
wie im Vorjahr gibt es zeitige Brückensperrungen, die KVB verstärkt
ihr Angebot erheblich.

 

 

Respektvoller Umgang ist gefragt

Die Verantwortlichen weißen darauf hin, dass Feuerwerk oder Böller
nicht auf Menschen abgeschossen werden dürfen, Alkohol in
verantwortungsvollen Maßen genossen werden soll, und ein Nein
ebendies bedeutet. Jeder, der nach Köln kommt, soll fröhlich und
angstfrei feiern dürfen, und sich respektvoll gegenüber Jeder und
Jedem verhalten.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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