Ausbaustart für die Ühlepooz
Rote Funken sind in vielen „Plattformen“ gut unterwegs
KÖLN - (ks). Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold wusste gar nicht, wo
er anfangen sollte – so viel Spannendes steht bei den Roten Funken
auf der Agenda. Selbst auf dem Melatenfriedhof sind die Funken aktiv.
Eine historische Grabstätte wird restauriert. Hier können sich
künftig rote Funken beerdigen lassen. „Allerdings kann aus
Platzgründen nur der Präsident im Liegen bestattet werden“, so
Heinz-Günther Hunoldt mit einem Augenzwinkern.
Auch bei den jungen Leuten können die Roten Funken punkten. Mit mehr
als 40.000 Followern sei man bei Facebook der führende
Karnevalsverein, das daraus entstandene Projekt „Funkefründe“,
ein Funken-Fanclub, soll junge Leute für die Roten Funken
interessieren. „Hier liegen wir bei den Mitgliederzahlen weit über
unseren Erwartungen, wir machen dieses Jahr die 600 voll.“ Wer
Mitglied wird, hat auch richtig was davon: Es gibt einen tollen Schal,
Feste, Aktionen und Karten für Konzerte oder Sportereignisse für
jeden Funkefründ.
Selbst in die Universitäten ist man eingedrungen, zwei Funkefründe
schreiben wissenschaftliche Arbeiten über die Roten Funken.
Ein ganz großes Zukunftsprojekt ist der Ausbau der Ühlepooz, hier
wird es langsam konkret. „Wir haben alle Bauanträge ohne
Änderungen durchbekommen, im Frühjahr wollen wir loslegen.“ Der
Stammsitz der Funken wird komplett restauriert und auf den aktuellen
Stand der Technik gebracht. Die Finanzierung des 2 Millionen Euro
Projektes ist mittlerweile gesichert. „Dabei lassen wir das
historische Gemäuer weitgehend unangetastet.“ Zu guter Letzt gehen
die Funken wieder auf Reisen, nach dem China-Trip im letzten Jahr geht
es nach Kuba und in die USA, auch hier will man in kompletter Uniform
gemeinsam mit den Höhnern die kölsche Kultur in die Welt tragen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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