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Bauen und Wohnen - Modernes Heizen
Moderne Gebäudetechnik mit High-Tech Schornstein hilft sogar bei längerem Stromausfall gegen kalte Füße

Die Kombination aus Kachelspeicherofen und Keramik-Schornstein bieten ein hohes Maß an Versorgungssicherheit. | Foto: IPS/Biofire, TRD Bauen und Wohnen
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  • Die Kombination aus Kachelspeicherofen und Keramik-Schornstein bieten ein hohes Maß an Versorgungssicherheit.
  • Foto: IPS/Biofire, TRD Bauen und Wohnen
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By (TRD) Pressedienst Blog News Portal
(TRD) Durch moderne Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletöfen lassen sich steigende Heizkosten entscheidend senken. Insgesamt führt diese Entwicklung bei immer mehr Verbrauchern zu einem Umdenken. In Ergänzung zur bestehenden Zentralheizung helfen Holzfeuerstätten dabei, deren Energieverbrauch zu reduzieren und sorgen ganz nebenbei durch ein knisterndes Kaminfeuer für eine gemütliche Wohnatmosphäre sowie ein angenehmes Raumklima.

Flexibler Schornstein bringt das Haus in Form

Ein keramisches Luft-Abgas-Schornsteinsystem (LAS) bietet in Kombination mit einer Holzfeuerstätte optimale Voraussetzungen. Es kann als abgasführendes Bauteil mit Kamin- oder Kachelofen betrieben, in der Übergangszeit als Holzheizung eingesetzt, die Haushaltskasse finanziell spürbar entlasten. Flexible Schornsteinanschlüsse steigern zudem nicht nur den Immobilienwert, sondern schaffen auch Unabhängigkeit beim Heizen, indem sie je nach Haustyp oder Wohnung nachträgliche energetische Modernisierungen bzw. Veränderungen ermöglichen.

CO2-neutrale Festbrennstoffe liegen im Trend
Der Vorteil zukunftssicherer Feuerstätten liegt in der Nutzung fester, umweltfreundlicher Brennstoffe. Bezogen auf ihren Heizwert sind CO2-neutrale Festbrennstoffe wie Scheitholz, Holzpellets und Holzbriketts oft deutlich günstiger als Heizöl und Erdgas. Während Öl und Gas teuer importiert werden müssen, steht der heimische, erneuerbare Energieträger Holz zeitlich unbegrenzt und in ausreichender Menge zur Verfügung. Egal, ob der Strom mal länger ausfällt, die Wärmepumpe an besonders kalten Tagen nicht den gewünschten Wirkungsgrad erzielt oder bei einem störungsbedingten Heizungsausfall keine Hilfe erreichbar ist. Mit diesem zukunftsorientierten Holz-Heizkonzept ist man stets flexibel und immer auf der sicheren Seite.

Online-Wissen über Schornstein- und Haustechnik

Ein kritischer Blick auf die Heizung und Warmwasseraufbereitung kann für jeden Bauherrn lohnenswert sein, da die Energieerzeugung mittlerweile Kostentreiber Nummer eins ist und oft hohe Einsparpotenziale bestehen. Ein passender Schornstein kann dabei Flexibilität, Unabhängigkeit und Sicherheit bieten. Das Multifunktionsbauteil bringt Energiesparhäusern spürbare Vorteile beim Heizen, als auch bei der komfortablen Integration moderner Gebäudetechnik. Um welche Bauteile und Geräte es sich dabei genau handelt und auf was dabei zu achten ist, zeigt ab sofort, das Animierte Systemhaus der Initiative Pro Schornstein e. V. (IPS) im Internet unter www.proschornstein.de. Es handelt sich dabei um eine zweistufige Online-Haus-Animation. Man kann sich damit durch die Planung eines Gebäudes klicken und über technischen Erweiterungen für mehr Wohnkomfort sowie über energetische Optimierungsmaßnahmen digital informieren.

Geringere Feinstaub-Emissionen
Moderne raumluftunabhängige Holzfeuerstätten wie Kamin- oder Kachelöfen aus dem Programm von zertifizierten Ofenbauern oder aus dem Ofenfachhandel lassen sich nach Angaben der Initiative Pro Schornstein e. V. (IPS) problemlos an moderne keramische Luft-Abgas-Schornsteinsysteme (LAS) anschließen. Auch in luftdicht gebauten Häusern beziehen diese die Verbrennungsluft vollständig aus einem im Schornstein integrierten Zuluftkanal. Bei sachgemäßem Betrieb mit optimaler Verbrennung, zugelassenen Brennstoffen sowie korrekter Luftzufuhr, sind sie wirtschaftlich effizient – die Feinstaub-Emissionen sollen sich damit umweltschonend reduzieren lassen. Für einen reibungslosen Betrieb der Feuerstätte rät die IPS sich auch an die Anleitung und Planungshinweise des Ofenherstellers zu halten. Wichtig: Frühzeitig, bevor die Planung von Schornsteinanlage und Holzfeuerung abgeschlossen ist, gehört nach Empfehlung der IPS auch stets die Abstimmung mit Ofenfachhandel, bzw. Ofenbauer und dem örtlichen, bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger hinzu, der letztlich auch die Abnahme der Anlage durchzuführen hat. Auch diese Spezialisten stehen Ihnen immer mit gutem Rat zur Seite.

Der Keramik Schornstein ­ das Multitalent im Neubau
Keramische Baumaterialien allgemein sowie spezielle Schornsteine aus diesem Material sind seit jeher wegen ihrer hohen Beständigkeit gegen Hitze, Rußbrand und Korrosion besonders langlebig. Sie eignen sich mit unterschiedlichen Rohrdurchmessern zum Heizen mit allen Brennstoffen und Heizungsanlagen. Auch die Kombination mit zeitgemäßer Haustechnik wie Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist möglich. Die optimale Lösung speziell für Ein- und Mehrfamilienhäuser soll nach Auskunft von IPS-Experten ein zweizügiges LAS-Schornsteinsystem mit einem Innenrohr für die Heizung, einem Innenrohr für die Zweitfeuerstätte wie Kamin- oder Kachelofen und einem Installationsschacht sein. Ein solches flexibles System führt die Verbrennungsgase der Zentralheizung sicher ab, erlaubt den Anschluss von Kamin- oder Kachelöfen, führt den Wärmeerzeugern die notwendige Verbrennungsluft raumluftunabhängig zu und nimmt kostengünstig und geschützt zusätzlich alle Leitungen von thermischer Solaranlage, Fotovoltaik und Satellitenantenne auf. Dies ist insbesondere bei Passiv- und Niedrigenergiehäusern wichtig, denn diese benötigen durch die luftdichte Bauweise Zuluft von außen.

Hinweis: Fördermittel und Planung

Bei Neubau und Modernisierung im Bestand stehen im Zusammenhang mit der Gebäudetechnik alle Beteiligten immer wieder vor großen Herausforderungen. Gilt es doch, mit den vorhandenen Geldmitteln wichtige Zukunftsentscheidungen oftmals gleich für mehrere Generationen zu treffen und zukunftssicher umzusetzen. Die rechtzeitige Ausschau nach staatlichen Fördermitteln wie etwa aus dem Marktanreizprogramm (BAFA) oder bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kann sich dabei finanziell lohnen.

LeserReporter/in:

Heinz Stanelle aus Köln

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