Überraschender Dreigestirn-Besuch
Die kfd Dürscheid ließ die Disco-Zeit aufleben

- Viele Besucher hatten sich an das Disco-Motto gehalten und ein Outfit der 70er Jahre gewählt. Foto: Hoeck
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Dürscheid (hh). Mit einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Sitzung startete die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) in Dürscheid in das erste Jahr nach den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen. Erfreulicherweise hatten sich zahlreiche Besucher in der gut besuchten Mehrzweckhalle an das Motto „kfd-Sitzung im Disco Fever, feiern in Dürscheid die jecken Wiever“ gehalten und sich als „Dancing queen“ oder Hippie verkleidet wie auch mit Glitzerblusen und mit reichlich Pailletten versehenen Kleidungsstücken ausstaffiert. Wie gewohnt führte Sitzungspräsidentin Ulla Pfister van Dam bestens aufgelegt und auf ihre typische Art durch das mehrstündige Programm.
Auch in diesem Jahr war es dem fünfköpfigen organisatorischen „Jecken-Team der kfd Dürscheid“ gelungen, ein tolles Programm zusammenzustellen, bei dem erneut viele eigene Kräfte für wenige Minuten zum Star auf der Bühne wurden. So brachten etwa Jennifer Dütsch und Birgit Mandt den Sketch „Ein Besuch beim Arzt“ auf die Bühne oder sorgten Beate Wimker wie auch Jana Haupt und Simone Unterbörsch mit ihren Auftritten für zahlreiche Lacher im Saal. „Manchmal müssen wir unsere Leute erst fragen, ob sie mitmachen wollen. Aber in der Regel sind sie dann schnell und mit Begeisterung dabei“, berichtete Petra Cürten aus dem Orga-Team. Doch auch externe Gäste konnte die kfd begrüßen. So schaute das Bergisch Gladbacher Kinderdreigestirn mit Prinz Filip, Bauer Niklas und Jungfrau Cecilia in Begleitung des Tanzcorps der Tanzsportgemeinschaft rot-weiss Bensberg e.V. ebenso vorbei wie das heimische Erwachsenen-Dreigestirn Hans-Peter II, Bauer Peter I. und Jungfrau Vera, denen das Kinder- und Jugendtanzkorps „Mellsäckchen“ der KG Dürscheider Mellsäck zur Seite stand. Zur Überraschung der Anwesenden zog zudem das erste weibliche Dreigestirn aus Odenthal-Blecher im Triumphzug in den Saal ein. Für Prinz Doris I., die mit den beiden Jungfrauen Sylke und Alexandra das Trifolium bildet, war es ein Heimspiel, da sie als karnevalistisches Dürscheider Urgestein gilt.
Petra Cürten war froh, dass die Dürscheider KG nicht nur die Bestuhlung im Saal für die Sitzung übernahm, sondern sich auch noch um die Verpflegung der Jecken kümmerte. „Der Vorverkauf zur Sitzung war phänomenal. Als wir am 11. Januar um 11.11 Uhr starteten, hatte sich schnell eine Menschenschlange bis auf die Straße gebildet. Doch trotz des Wartens herrschte hier eine tolle Stimmung.“ Viele Gäste decken sich seit Jahren gerne mit Karten ein. „Unsere Sitzung ist geprägt von eher etwas ruhigeren Tönen, etwa im Vergleich zu einer Mädchensitzung. Das kommt bei unseren Leuten aber sehr gut an, die dennoch nicht weniger Spaß haben.“


Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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