Bürgermeisterwahl in Kürten
Michelle Askari möchte für FDP antreten
Die Freien Demokraten in Kürten sind bei bei der Suche nach
einer Person für die Bürgermeisterkandidatur einen neuen,
ungewöhnlichen Weg gegangen
KÜRTEN - Die Liberalen schalteten eine Stellenanzeige auf die
sich einige interessante Bewerber bewarben. Schlussendlich kamen
Findungskommission und Vorstand zu einer einstimmigen Entscheidung:
Michelle Askari, Mitbegründerin des Jugendparlaments in Kürten,
derzeit Business Development Managerin und Innovationsberaterin, wird
den Mitgliedern des Ortsverbandes als Bürgermeisterkandidatin für
die Freien Demokraten vorgeschlagen.
Die designierte Kandidatin arbeitet derzeit in einer Agentur in
Frankfurt am Main, hat ihre Heimat aber in Kürten. „Es ist der Ort,
in dem meine Familie wohnt, in dem meine Mutter arbeitet und mein
Bruder eine Ausbildung macht“, so die 25-Jährige, die weder der FDP
noch einer anderen Partei angehört.
Auf ihre Ziele angesprochen fordert Askari: „Lasst uns voneinander
lernen, gemeinsam um die Ecke denken und für fünf Jahre Begeisterung
und Motivation in Kürten stecken, damit es noch viel mehr und
vielleicht ganz anders ein bestes Zuhause, ein bester Arbeitsplatz,
ein bester Bildungsort für Menschen in und um Kürten wird.“
Auch der Fraktionsvorsitzende Mario Bredow zeigte sich hoch erfreut
über die „interessante, kompetente Persönlichkeit, die quer denke
und Dinge anders angehe, als Personen, die in der Verwaltungsstruktur
aufgewachsen sind“. Es sei richtig, dass man auch mal über den
Tellerrand der Gemeindegrenze hinausgeschaut habe, betont Bredow.
Ob die Kandidatin von weiteren Parteien unterstützt oder gar
aufgestellt werde, ließ Bredow offen: „Wir sind in guten
Gesprächen. Mehr kann ich hierzu zum jetzigen Zeitpunkt nicht
sagen“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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