Was passiert in der Zwischenzeit?
Neubau für die Anna-Freud-Schule
Es geht einfach nicht mehr: das Gebäude der Anna- Freud-Schule am Alten Militärring soll abgerissen werden. Der fällige Neubau ist am jetzigen Standort geplant. Jetzt geht die Suche nach einem Zwischenstandort los
von Hans-Willi Hermans
Müngersdorf. Etwas schäbig und in die Jahre gekommen sieht die Anna-Freud-Schule aus, keine Frage. Deshalb soll sie im Rahmen des zweiten Maßnahmenpakets des Kölner Schulbau-Programms auch abgerissen werden. Das hat der Rat bereits Ende 2022 beschlossen. An ihrem alten Standort soll die Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung einen Neubau bekommen, außerdem soll dort eine neue Gesamtschule errichtet werden.
Für die Dauer der Arbeiten braucht die Schule daher einen Interimsstandort, an dem die Einrichtung eines Hol- und Bringdiensts für die körperlich beeinträchtigten Schüler gewährleistet ist – derzeit sind dafür rund 70 Pkw und Kleinbusse unterwegs.
Die CDU-Fraktion in der Lindenthaler Bezirksvertretung hat deshalb schon einmal mit der Suche begonnen. Ihr Vorschlag: Die Verwaltung soll prüfen, ob sich das Grundstück Stolberger Straße 11 für die Aufstellung von Schulcontainern eignet. Das Areal dient aktuell als Abstellplatz für Bauhofgerätschaften.
Das liegt zwar mit Braunsfeld in einem anderen Stadtteil, ist faktisch aber noch relativ nahe am jetzigen Standort der Schule. Auch für den Großteil der mehr als 100 Mitarbeiter, die überwiegend mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sei es wichtig, dass die Schule weitgehend im alten Umfeld verbleiben kann, so die Christdemokraten.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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