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Herbstspaziergang
Auf Entdeckungsreise im Oberbergischen Land

Hahn   | Foto: Bildrechte: Stefania Herod
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Bei einem Spaziergang in Oberberg kann es richtig spannend werden. Mal regnet es in Strömen, die Tiere und auch wir sind stapfen durch Regenpfützen und Matsch, Himmel und Wolken sind regengrau eingefärbt. Dann scheint wieder die Sonne, wärmt alle wieder auf, der Himmel blitzt wieder blau auf, weiße Wolkengebilde erstrahlen.

Mal geht man durch einen herbstlich bunten „Indianersommerwald“, der sich immer wieder mit Wiesen abwechselt, auf denen Tiere stehen. Kühe, Pferde, Hühner, die im Bauwagen einem Nomadenleben nachgehen. Bunte Vogelscharen ziehen durch die Baumkronen und machen ordentlich Krach. Wohin ziehen sie? Was für Vögel sind das? Schaut man dann am Waldrand auf den Boden, gibt es Pilze in allen Formen und Farben zu entdecken, die sich durch die herabgefallenen bunten Blätter bohren. Es tut der Seele gut, sich mit der Natur zu verbinden, einfach mal zeitlos treiben lassen.

Kühe sind neugierig und gesellig, sie kommen gerne näher und auf uns zu. Große Augen sehen uns friedlich an, auf den Augenlidern tragen sie lange Wimpern. Ja in den Augen der Kühe liegt Sanftmut. Besonders schön ist es, Mutterkühe und ihre Kälbchen zu beobachten, wie sie miteinander schmusen, kuscheln und manchmal auf einer grünen Wiese herumtollen. Dann muhen sie wieder, grasen, kauen ein wenig herum, reiben sich aneinander, hier können sie einfach ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen.

Ein Hahn kräht irgendwo. Wo sind hier Hühner? Immer den Rufen der Hähne und Hennen nach und da sind sie schon. Eine Henne ist mit ihren Küken durch den Regen gelaufen, noch ist alles klatschnass. Überall gibt es was zu picken, wie herrlich! Aber ja nicht das Mammahuhn verlieren! Die kleinen Hühnchen kennen ihre Mutter ganz genau und laufen ihr ständig hinterher. Da liegt ja ein Bauernhof, schön eingebettet in der Landschaft und lädt evtl. zu einem Besuch ein.
Warum sagt man bloß „dummes Huhn“, die sind ja gar nicht so dumm die Hühner. Im Gegenteil, sie sind sehr gesellige Wesen, die neugierig auf uns und ihre Umgebung sind, und sich auch gerne kraulen lassen, man kann es einfach mal versuchen.

Der Weg birgt noch zahlreiche Schätze, Pilze, rote Äpfel die in den Himmel leuchten. Bunte Blätter oder ein abgebrochenes Zweiglein können gesammelt werden, ein paar Eicheln, und was man noch für die eine herbstliche Tischdeko so brauchen könnte. 
Da! Reiter auf einer Anhöhe! Die Pferde tänzeln etwas herum, sie möchten wohl auch gerne weiter. Ist das ein herrlicher Herbsttag in Oberberg!

LeserReporter/in:

Stefania Herod aus Nümbrecht

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