Oberbergs Blechbläser
Posaunenfest startete mit Abendserenaden

Mit Inbrunst gespielt.  | Foto: Kirchenkreis An der Agger/V. Marzinski
  • Mit Inbrunst gespielt.
  • Foto: Kirchenkreis An der Agger/V. Marzinski

Oberberg. Unter dem Motto „Offene Herzen“ hatte die Oberbergische Posaunenvereinigung (OPV) zusammen mit dem Posaunenwerk Rheinland und dem CVJM zum mittlerweile 104. Posaunenfest eingeladen, das mit der Abendserenade im Alten Kurpark in Wiehl startete.

Das zweitägige Fest mit Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten - von Barock bis zur Neuzeit - fand dieses Mal an zwei Orten statt: in Wiehl und Nümbrecht-Winterborn.

Die Idee zum Auftritt im Wiehler Alten Kurpark hatte der Winterborner Posaunenchorleiter Dietmar Simon.

Beate Ising, Vorsitzende der Oberbergischen Posaunenvereinigung, las bei der Abendserenade Psalm 100 vor und den Text „Jauchzet dem Herrn, alle Welt!“, vertont von Felix Mendelssohn Bartholdy, den die Oberbergische Posaunenvereinigung anschließend erklingen ließ.

Mehr als 30 Bläserinnen und Bläsern hatten sich im Halbkreis hinter dem Wasserspiel aufgestellt. Bevor Eckhard Gülicher, stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister der OPV, die Gäste begrüßte, spielten sie die „Fanfare und Einzug“ von Traugott Fünfgeld.

Den geistlichen Impuls gab Superintendent Pfarrer Michael Braun. Er spendete auch den Schlusssegen vor dem „Menuett“ aus Händels „Feuerwerksmusik“. Zum Geplätscher des Wasserspiels, das stimmlich schwer zu übertönen war, hätte sicherlich auch Händels „Wassermusik“ gepasst, scherzte Braun.

Der eigentliche Posaunentag fand am nächsten Tag in der evangelischen Kirche in Winterborn statt. Die Festmusik unter dem Motto „Offene Herzen“ - nach der Fanfare von Komponist Traugott Fünfgeld - gestalten die Bläserinnen und Bläser unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Jörg Häusler.

Michael Ebener, Pfarrer der Kirchengemeinde Nümbrecht im Bezirk Winterborn und Bierenbachtal, gab geistliche Impulse zu den Liedtexten.

Die Bläserinnen und Bläser begeisterten und rührten das Publikum mit ihrer Musik.

Ehrungen

In Winterborn wurden auch die Jubilare geehrt. Lars-Patrick Petri und Jörg Häusler überreichten die Urkunden und gratulierten.

Marlene Lender erhielt eine Urkunde für 65 Jahre im Posaunenchor Bergneustadt, Eckhard Ruland für 60 Jahre im Posaunen-

chor Mühlen & Drabenderhöhe. Michael Jacob wurde für 50 Jahre geehrt, er spielt im Posaunenchor Odenspiel. Gleich zwei Ehrungen gingen an Jubilare des Poco Brass Posaunenchors Thierseifen: Jochen Windgassen für 50 Jahre und Jutta Windgassen für 25 Jahre.

Nach den Ferien bietet die Posaunenvereinigung Anfängerkurse für Jungbläser jeden Alters an. Infos: www.o-p-v.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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