Rhetorik-Wettbewerb
Rednerisches Talent

Die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Geschenken.  | Foto: Joachim Lüdcke
  • Die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Geschenken.
  • Foto: Joachim Lüdcke
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Oberberg. Im St. Angela-Gymnasium Wipperfürth wurde der „9. Oberbergische Rhetorik-Wettbewerb“ der Rotary Clubs Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge, Gummersbach, Gummersbach-Oberberg ausgetragen. Vor großer Zuhörerschaft präsentierten die zwölf Teilnehmenden aus den Stufen Q1 und Q2 oberbergischer Schulen ihre Beiträge einer neunköpfigen Jury unter der Moderation von Cornelia Rebbereh vom RC Wipperfürth-Lindlar/Romerike Berge.

Die Jury aus je zwei Mitgliedern der ausrichtenden vier Rotary Clubs und einem Mitglied des Rotaract Clubs Oberberg bewertete nach einer Vielzahl von Kriterien Präsentation und Inhalt der Vorträge und legte großen Wert auf die freie Rede. Bei den Redebeiträgen wird darauf geachtet, ob das Thema beherrscht wird und die Inhalte sachlich korrekt ausgedrückt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen auf ihre Argumentation, Emotionalität und Überzeugungskraft achten und diese richtig einsetzen. Ebenso werden der Einsatz von Körperhaltung, Originalität des Vortragsstils und von Lautstärke, Tempo und Pausen der Redebeiträge bewertet.

Die Themen der Schülerinnen und Schüler reichten vom Umgang mit der „Industriellen Landwirtschaft“ über „Propaganda und Sprache in der NS-Zeit und Vergleich zu heute“, „Vereinsamung und Isolierung durch Social Media“ bis hin zu Themen, wie „Verlust“ und „Chancen und Risiken von Gehirnimplantaten“.

In der Beratungspause der Jury sorgte ein Musikensemble des Gymnasiums Teilnehmende und Publikum für Unterhaltung.

Die vier Finalistinnen Linda Reinhold, Gina Sophie Erlinghäuser (beide Lindengymnasium Gummersbach), Sarina Blackert und Maria Pakula (beide St. Angela-Gymnasium Wipperfürth) durften aus einem Lostopf ein Zitat zum Thema Wissenschaft/Forschung ziehen und dazu in einer zweiminütigen Stegreifrede ihr rednerisches Talent unter Beweis stellen.

Nach der Finalrunde und abschließenden Beratung der Jury das Ergebnis: Den vierten Platz errang Linda Reinhold mit ihrem Thema „Ist Reisen noch zeitgemäß?“ und ihrer Stegreifrede zum Thema „Wissenschaft steht im Dienste eines Ideals oder im Dienste einer herrschenden Gruppe“. Der dritte Preis ging an Gina Sophie Erlinghäuser mit ihrem Thema „Einfluss der sozialen Medien“ sowie ihrer Stegreifrede zum Thema „Der traurigste Aspekt derzeit ist, dass die Wissenschaft schneller Wissen sammelt, als die Gesellschaft Weisheit“. Zweite wurde Sarina Blackert mit „Die Gentherapie - Kein Leben darf zu teuer sein“ und ihrer Stegreifrede zum Thema „Es gibt in der Tat zwei Dinge, die Wissenschaft und die Meinung; die erste bringt Wissen hervor, die zweite Unwissenheit“.

Maria Pakula vom St. Angela-Gymnasium Wipperfürth konnte mit ihrem Vortrag zu dem Thema „Nein, Max! Du darfst nicht mit Puppen spielen! - Warum wir alle Feminismus brauchen!“ und ihrer Stegreifrede zum Thema „Wissenschaft steht im Dienste eines Ideals oder im Dienste einer herrschenden Gruppe“ die Jury überzeugen und gewann den „9. Oberbergischen Rhetorik-Wettbewerb“.

Die Siegerinnen erhielten Geldpreise und alle Teilnehmenden neben einer Teilnehmerurkunde und einem Buchgutschein ein End-Plastic-Soup-Puzzle.

Den mit 500 Euro dotierten Schulpreis zur Förderung kommunikativer Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler nahm Schulleiter Werner Klemp für das St. Angela-Gymnasium entgegen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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