Sicher mobil
Darauf kommt es beim Radfahren im Herbst und Winter an

Umweltfreundlich mobil bei jedem Wetter: Viele nutzen ihr Zweirad ganzjährig.Foto: DJD/Bosch eBike Systems
  • Umweltfreundlich mobil bei jedem Wetter: Viele nutzen ihr Zweirad ganzjährig.Foto: DJD/Bosch eBike Systems
  • hochgeladen von Angelika Koenig

(djd). Das Zweirad stehenlassen, nur weil das Wetter ungemütlich wird? Das kommt für passionierte Radfahrer nicht infrage. Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Equipment und wärmender Kleidung sind sie auch in der nasskalten Jahreszeit mit ihrem E-Bike sicherer unterwegs. Die Bewegung mit Muskelkraft ist nicht nur umweltfreundlich, die frische Luft hält gleichzeitig fit und stärkt das Immunsystem. So lässt sich der Erkältung davonradeln, statt in einer überfüllten Bahn oder im Bus Viren und Bakterien ausgesetzt zu sein.

Sicherer bremsen auf nassen Straßen

Die eigene Fahrweise mit dem E-Bike sollte stets den aktuellen Witterungsbedingungen angepasst sein. Dazu empfiehlt es sich, bei Nässe etwas mehr Fahrzeit einzuplanen und vorausschauend zu fahren. Ein wachsames Auge sollten die Fahrradfans vor allem in der kalten Jahreszeit haben. Hier können unbeständiges Wetter und entsprechende Umgebungsbedingungen zur Herausforderung beim Bremsen werden. Für mehr Sicherheit sorgt ein Antiblockiersystem (ABS) speziell für das E-Bike: Das System von Bosch etwa ermöglicht auch auf nassen Oberflächen die Kontrolle beim Bremsen, indem es einem blockierenden oder wegrutschenden Vorderrad entgegenwirkt. Dazu wird die Geschwindigkeit der Räder permanent durch Sensoren überwacht. Droht das Vorderrad bei einer zu starken Bremsung zu blockieren, regelt das ABS den Bremsdruck und verbessert die Fahrstabilität und Lenkbarkeit. Wichtig ist außerdem, dass die Reifen stets genug Profil aufweisen. Wenn der Untergrund stark vereist oder verschneit ist, können Spikes helfen. Sie sind für Pedelecs bis 25 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit zugelassen.

Die passende Ausrüstung für widriges Wetter

Falsches Wetter gibt es nicht – lediglich falsche Kleidung. Diese geflügelten Worte haben beim Radfahren in Herbst und Winter besondere Bedeutung. Empfehlenswert ist stets das bewährte Zwiebelprinzip: Mehrere Schichten übereinander tragen, dabei möglichst zu atmungsaktiver und wasserdichter Kleidung greifen. Als unterste Lage ist schnell trocknende Funktionskleidung die passende Wahl, während die oberen Schichten vor Wind und Nässe schützen sollen. Helle Farben und Reflektoren sorgen dafür, gut gesehen zu werden. Bei frostiger Kälte schützen zusätzlich eine Sturmhaube unter dem Helm sowie Handschuhe. Noch ein Tipp zur richtigen Pflege des E-Bikes in der kalten Jahreszeit: Bei frostigen Temperaturen kann der Akku an Kapazität verlieren, deshalb sollten ihn Radfahrer nach dem Fahren stets entnehmen und bei Raumtemperatur aufbewahren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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