Programmieren lernen
Albert-Einstein-Schule ist Vorreiter

Die Schüler Can und Horst (v.l.) zeigen den Gästen die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten mit dem Mini-Computer. | Foto: Kurps
  • Die Schüler Can und Horst (v.l.) zeigen den Gästen die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten mit dem Mini-Computer.
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Rösrath - Kleine rote Lämpchen leuchten auf, Stecker werden angeschlossen, das
i-pad eingeschaltet, und schon ist der circa acht Zentimeter große
und sternförmige Mini-Computer einsatzbereit.

Die Schüler Can und Horst sowie die anderen Schüler/Innen der 7. und
8. Klasse der Albert-Einstein-Schule sind ganz begeistert, wie sie mit
diesem kleinen Gerät nun selber programmieren und andere digitale
Geräte steuern können.

„Calliope mini“ nennt sich die PC-Platine, die den Schülern einen
weiteren Zugang zur digitalen Welt ermöglicht. Sie lernen
spielerisch, wie Schaltungen, Software und Sensoren funktionieren, was
Algorithmen sind und wie ein Computer prinzipiell arbeitet. „Mit
dem Mini-Computer können sich die Schüler/Innen im Unterricht
langsam an die Technik herantasten und Medienkompetenz erlangen“,
erklärt Martin Schneider, stellvertretender Schulleiter.

Möglich gemacht hat die Anschaffung der Deutsche Kinderschutzbund
Rösrath, der Sponsoren  gewinnen konnte, die den Kauf der 25
Platinen finanzierten. Das Ehepaar Uwe und Elisabeth Spenlen, selbst
computer-interessiert, haben das Projekt mit 600 Euro 
unterstützt. „Seit vielen Jahren gibt es zwischen uns und der
Albert-Einstein-Schule eine enge Kooperation“,
so Carmen Urban
vom Kinderschutzbund. „Wir haben bereits viele Projekte
unterstützt“.

Um mit „Calliope mini“ sinnvoll arbeiten zu können, bedarf es
passender Hardware, mit denen die Programme geschrieben werden
können. Daher hat der Kreis als Schulträger 32 i-pads im Werte von
über 20.000 Euro zur Verfügung gestellt. Sie können im Unterricht
flexibel eingesetzt werden.

„Damit sind wir weg vom sogenannten zentralen Computerraum,
sondern können mobil in jedem Klassenraum damit arbeiten“,
ergänzt Kerstin Merzhäuser, Leiterin der Förderschule.
„Wir versuchen, alle Schulen nach ihrem pädagogischen Konzept
mit passender Technik auszustatten“,
betont Kreisdirektor Dr.
Erik Werdel. „Es ist schön zu sehen, wie gut digitale Bildung
gelebt wird und wie neugierig und aufgeschlossen die Schüler/Innen
damit umgehen. Digitale Bildung ist wichtiger denn je.“

Damit auch andere Schulen die Arbeit mit „Calliope mini“
ausprobieren können, hat der Kreis einen Klassensatz angeschafft, der
von Schulen kostenlos ausgeliehen werden kann.

- Helmut Kurps

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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