Zukunftsnetz Mobilität NRW
Für eine klimafreundliche Mobilität

- Aufnahme ins Zukunftsnetz Mobilität NRW (v.l.) Verkehrsminister Oliver Krischer, Rösraths Bürgermeisterin Bondina Schulze, Luca Schehr als zuständiger Mitarbeiter im Bereich Verkehrsplanung und Mobilität sowie Christoph Overs von go.Rheinland bei der Urkundenübergabe in Münster. Foto: Stadt Rösrath
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Rösrath. Die Stadt ist jetzt Teil des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: Verkehrsminister Oliver Krischer hat in Münster 27 weitere Kommunen aus Nordrhein-Westfalen in das Zukunftsnetz aufgenommen und auch der Stadt Rösrath die Beitrittsurkunde überreicht. „Damit profitieren wir künftig von einer engen und fachübergreifenden Beratung zu Fragen rund um die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsangebote“, so Bürgermeisterin Bondina Schulze und Luca Schehr, Mitarbeiter im Bereich Verkehrsplanung und Mobilität. Beide hatten die Beitrittsurkunde in Münster entgegengenommen. Mit dem Beitritt ist Rösrath eine von insgesamt 336 Städten, Gemeinden und Kreisen, die dem Netzwerk angehören.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. „Im Zukunftsnetz lernen Städte und Gemeinden voneinander und entwickeln gemeinsame Lösungen für die Mobilitätsfragen der Zukunft“, erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Gefördert wird die Arbeit des Netzwerkes durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW. Die Mitgliedschaft für Kommunen ist kostenlos.
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeitenden gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung bis hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort. Die Koordinierungsstelle für das Rheinland ist bei der go.Rheinland GmbH in Köln angesiedelt. Deren Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober: „Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze, deshalb ist ein regionales Mobilitätsmanagement der Schlüssel zu einer nachhaltigen Vernetzung in NRW.“
Die Mitgliedschaft hatte die Rösrather Verwaltung bereits im Jahr 2023 angestoßen. Damals verständigte man sich mit der Politik darauf, den Beitritt zu vollziehen, sobald ein einheitlicher Ansprechpartner für Mobilitätsfragen seine Arbeit aufgenommen hat. Diese Aufgabe nimmt in Rösrath inzwischen Luca Schehr wahr, sodass der Hauptausschuss im vergangenen Jahr den Beitritt einstimmig befürwortet hat. Mit der Urkundenübergabe in Münster wurde dieser nun vollzogen. Rösrath ist in guter Gesellschaft - alle Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises sind nun Teil des Netzwerkes, können damit von einem breiten Erfahrungsschatz profitieren sowie auf Beratung und Expertise bei Mobilitätsfragen zurückgreifen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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