Ökumenischen Hospizdienst Rösrath e.V.
Geschützter Raum für trauernde Eltern
- Nicole und Gregor Heimes sind die Initiatoren der Trauergruppe und selbst trauernde Eltern. Foto: Gregor Heimes
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Rösrath. Ein Kind zu verlieren, ist wohl der tiefste Schmerz, den Eltern erfahren können. Die Trauer ist oft überwältigend und viele Betroffene fühlen sich allein mit ihrem Verlust. Um diesen Eltern einen geschützten Raum für Austausch und Unterstützung zu bieten, hat der Ökumenische Hospizdienst Rösrath e.V. zusammen mit einem betroffenen Elternpaar eine neue Trauergruppe für Eltern ins Leben gerufen.
Die Gruppe wird von Nicole und Gregor Heimes, die selbst ihren Sohn Justin verloren haben, sowie der systemischen Trauerbegleiterin Katja Hinrichsen (BVT) begleitet. Sie bietet einen Ort, an dem Eltern nichts erklären müssen, sondern einfach sein dürfen – mit all ihren Gefühlen, Erinnerungen und Gedanken. „In der Trauer um unser Kind haben wir gemerkt, wie wertvoll es ist, mit Menschen zu sprechen, die verstehen, was wir durchmachen. Diese Gruppe soll anderen betroffenen Eltern genau das ermöglichen – einen Raum des Verständnisses und der gegenseitigen Unterstützung“, erklären Nicole und Gregor Heimes.
Das Angebot richtet sich an Mütter, Väter und Elternpaare aus Rösrath und Umgebung, die ihr Kind verloren haben, unabhängig davon, wie alt das Kind war oder wie lange der Verlust zurückliegt. Die Gruppe trifft sich jeden 4. Montag im Monat von 18.30 bis 20 Uhr in Rösrath-Hoffnungsthal. Damit Vertrauen wachsen kann, bleibt die Gruppe über einen Zeitraum von 18 Monaten bestehen. Nach neun Monaten wird sie „geschlossen“, sodass keine neuen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mehr hinzukommen. Dadurch entsteht ein geschützter Rahmen, in dem ein tiefer Austausch möglich ist.
Da die Gruppe eine begrenzte Teilnehmerzahl hat, ist eine Anmeldung und ein kurzes Vorgespräch mit der Koordinatorin des Hospizdienstes unter Telefon 02205/ 898349 oder per E-Mail an buero@hospizdienst-roesrath.de gewünscht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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