Große Rösrather Karnevals-Gesellschaft 1970 e.V.
Kölsche Chressdäch zum 11. Mal

Eröffnung der Kölschen Chressdäch, die von der Großen Rösrather Karnevals-Gesellschaft 1970 e.V. zum 11. Mal veranstaltet wurde.  Foto: Robert Scheuermeyer
  • Eröffnung der Kölschen Chressdäch, die von der Großen Rösrather Karnevals-Gesellschaft 1970 e.V. zum 11. Mal veranstaltet wurde. Foto: Robert Scheuermeyer
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rösrath. Ein karnevalistisch „rundes“ Jubiläum gab es zur Kölschen Chressdäch. Zum 11. Mal veranstaltete die Große Rösrather Karnevals-Gesellschaft 1970 e.V. diese heiter besinnliche Weihnachtsfeier mit bekannten Kölner Interpreten. Das Programm in der weihnachtlich und festlich geschmückten Aula des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrums eröffnete das Sülztaler Blasorchester mit feierlichen Klängen. Elfi Steickmann begeisterte das Publikum mit Geschichten und Anekdoten, die jeder schon mal erlebt hat. Ihren Erzählungen in einer Mischung aus Hochdeutsch und „urkölscher Sproch“ verfolgte das Publikum - wie Moderator Stefan Ossege resümierte - so leise, dass man eine Stecknadel im Saal hätte fallen hören können.
Ein treuer Stammgast bei den Kölschen Chressdäch ist Norbert Conrads. Er zog das Publikum mit klassischen Tönen, auch auf Kölsch, in seinen Bann. Mit Harald van Bonn stand jemand auf der Aula-Bühne, der sich in Köln einen Namen in der Nachwuchsförderung für kölsche Musik und kölsche Sprache gemacht hat. Nach Rösrath kam er mit seinen kölschen Geschichten und Gedichten zur Weihnachtszeit - mal zum Lachen, mal zum Nachdenken. Seine Gage spendete er dem Projekt „Oase“ in Köln.
Moderator Guido Volberg konnte nach der Pause Thomas Cüpper als „Et Klimpermännche", ankündigen, der die Besucher mit Weihnachtsgeschichten rund um die Schwiegermutter begeisterte. Eine Premiere feierte das Susanne Riemer-Duo. Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind unternahmen eine musikalische Reise durch das weihnachtlich geschmückte Köln. Leise Trompeten- und Gitarrentöne ergänzten sich zu einer sehr persönlichen Mixtur mit jazziger Herkunft. Violinistin Lidia Streifling war zum ersten Mal bei den „Großen Rösrathern“. und bot ein Feuerwerk musikalischer Spitzenklasse.
„Wir freuen uns, dass wir unserem treuen Stammpublikum auch in diesem Jahr wieder einen heiteren und vergnüglichen Abend in einer von unseren Mitgliedern toll geschmückten Aula präsentieren konnten“, freute sich Senatspräsident Wolfgang Büscher. „Nach mehr karnevalistischen Tönen im letzten Jahr, haben wir uns nun für eine etwas dezentere Mischung entschieden, die offensichtlich beim Publikum sehr gut angekommen ist Leider haben wir noch nicht wieder die Gästezahl erreicht, die wir vor Corona hatten“. Die in der Pause durchgeführte Saalspende, ergänzt um einige Privatspenden, erbrachte 1.600 Euro für die „Kooperation ambulanter Hilfen zur Erziehung in Rösrath (KOOP)“. Die Spenden werden insbesondere für Freizeitaktivitäten der Kinder genutzt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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