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Gypsy mit Les Ducs de la Pompe
55. RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert!

Les Ducs de la Pompe mit Gypsy Jazz beim 55. RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff.  | Foto: Anita Brandtstäter
  • Les Ducs de la Pompe mit Gypsy Jazz beim 55. RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff.
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Wesseling. Daniela Spatz vom RheinKlang 669 Organisationsteam freute sich, das sage und schreibe 55. Wesselinger Wohnzimmerkonzert in Mines Spatzentreff anzukündigen. Es war kein typisches Singer-Songwriter-Konzert, sondern zu Gast war das Trio Les Ducs de la Pompe mit Gypsy-Jazz und mehr. Was bedeutet nun dieser ausgefallene Band-Name? Die Herzöge der Pumpe? Die drei Musiker sehen sich als die „Sultans of Swing“, übersetzt in den Gypsy-Jazz. „La Pompe“ ist der Rhythmus-Schlag, der bei Stücken wie „Minor Swing“ oder „Artillerie Lourde“ von Django Reinhardt den typischen Gypsy-Sound gibt. Beide Stücke waren selbstverständlich im Programm.

Und es wurde ein entspannter und angenehmer Konzertabend mit "La Pompe" und den tollen Musikern Johannes Siepen, Gesang & Rhythmus-Gitarre, Uwe Cujai am Kontrabass und Olaf Schilperoort, Solo-Gitarre -  mit einem abwechslungsreichen Programm - zum Zuhören und Mitwippen. Die drei Musiker fühlten sich ganz offensichtlich sehr wohl im schönen Ambiente des Café/Bistro am Rhein und durch die herzliche Aufnahme von Inhaberin Mine Murzoglu. Der Raum war voll - und alle Gäste waren aufmerksam und machten rhythmisch mit - es war insgesamt eine schöne Stimmung.  Und die drei bestens aufgelegten Musiker freuten sich besonders, ihre Lieblingsstücke zu präsentieren: Johannes Siepen über "I'm Confessin' that I Love You", ein Song von Chris Smith, den Louis Armstrong 1930 bekannt gemacht hat, Olaf Schiperoort und Uwe Cujai über die Gypsy Bossas "Bossa Dorado" des französischen Manouche-Musikers Dorado Schmitt bzw. "Made For Wesley" vom Rinus Steinberg aus dem Repertoire des Jimmy Rosenberg-Trio, und ihre Begeisterung übertrug sich auch auf die Café-Gäste.

Bekannte Standards wie "All Of Me" , "Sway", "Oh, Lady Be Good" und "Bei mir bist du schön", aber auch Schlager, im Gypsy-Stil gespielt, wie „Sweet Sue, Just You“ von 1928, „Hallo Kleines Fräulein (Gisela)“ von 1947 und "Ich hab' das Fräulein Helen baden sehn" von 1925 wurden vom Publikum begeistert aufgenommen. Für ruhigere Momente standen die Balladen "Anouman" und "Nuages" von Django Reinhardt, außerdem gab es auch modernere Stücke wie „Place Du Tertre“ von Biréli Lagrène und „Paquito“von Ninine Garcia aus der Manouche-Szene sowie "For Sephora" des niederländischen Jazzgitarristen Stochelo Rosenberg. Sogar ein Klassiker war dabei: "Danse Norvegienne" von Edvard Grieg.

Johannes Siepen bedankte sich ganz herzlich bei der Gastgeberin, dem Organisationsteam und dem wunderbaren Publikum. "Es hat uns eine Menge Spaß gemacht, für Euch zu spielen. Wir lieben es, Gypsy-Swing mit Euch zu teilen, und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!"

Weiter geht es 2024 mit den RheinKlang 669 Wohnzimmerkonzerten in Mines Spatzentreff:

LeserReporter/in:

Anita Brandtstäter aus Köln

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