Besondere Auszeichnung
Wiehl ehrt seine Sportler

Sportlerinnen, Sportler und Bürgermeister Ulrich Stücker im Rampenlicht.  | Foto: Christian Melzer
  • Sportlerinnen, Sportler und Bürgermeister Ulrich Stücker im Rampenlicht.
  • Foto: Christian Melzer

Wiehl. Im vergangenen Jahr war die Bielsteiner Moto-Cross-Strecke Schauplatz, in diesem Jahr ehrte die Stadt ihre erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des vorigen Jahres in der Wiehler Wasser-Welt: mit Medaillen und Urkunden.

„Wir sind hier an einer Achse von Sporteinrichtungen, die ihresgleichen im Oberbergischen sucht“, so Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker. Die Achse reicht vom Stadion über Wiehler Wasser-Welt, Eishalle, Beachvolleyballfeld, den Tennisplätzen und Altem Kurpark bis hin zum Wheelpark, alles entlang des Flusses. Viele Menschen, die hier gerne und gut Sport treiben, ziehe dies an. Dahinter stecke aber auch viel Ehrenamt und Vereinsarbeit. Stücker wies zudem darauf hin, dass Sport sehr wichtig für die Gesellschaft sei, weil Sport sich nicht nur positiv auf die eigene Gesundheit auswirke, sondern weil Sport auch integriere und das Sozialverhalten fördere.

Musikalische Begleitung wurde die Sportlerehrung durch das Duo „Akustikzeit“, das Pop und Rock von damals und heute interpretierte. So wie die Musik sich durch Generationen zog, waren auch die Sportlerinnen und Sportler aufgestellt. Von jungen Eiskunstläuferinnen über Motorsportler und Schwimmer bis zu Senior Friedhelm Lang: Der war in der Klasse Schleuderball M85 bei der Europameisterschaft Zweiter geworden und erhielt eine Bronzeplakette.

Gemeinsam mit dem Stadtsportverband-Vorsitzenden Hartmut Livrée und Udo Dabringhausen, Vorsitzender des Sportaus-

schusses der Stadt Wiehl, überreichte der Bürgermeister Sportplaketten und Urkunden, darunter zweimal Gold – zum einen für die Handballdamen des CVJM Oberwiehl mit ihrem Trainer Thomas Klein, die Deutscher CVJM-Meister wurden; zum anderen für den Tischtennisclub Wiehl, der mit den „Rollis“ ebenfalls Gold erhielt.

Die Rollstuhl-Mannschaft gibt es erst seit 2018 und sie ist in der vergangenen Saison aus der 2. Bundesliga Süd in die 1. Bundesliga aufgestiegen.

In der Wiehler Wasser-Welt präsentierte die Schwimmstaffel der Wasser-Sport-Gemeinschaft Wiehl ihr Können. Der Stadtsportverband ehrte auch erfolgreiche Schwimmerinnen und Schwimmer, darunter Barbara Wiede, die bei der Deutschen Mastersmeisterschaft über 2.500 Meter den achten Platz belegte. NRW-Meister in gleich mehreren Kategorien wurde Ekkehard Stöber. Ebenfalls Medaillen für den Wiehler Schwimmverein holte Henning Hübner, dabei fing er erst mit 60 Jahren mit dem Schwimmen an. Passend zum Wassersport kam auch die DLRG Wiehl in Einsatzkleidung ins Schwimmbad und stellte ihre Arbeit vor. Als NRW-Landesmeister war das Schulteam der Hugo-Kückelhaus-Schule wieder in Berlin – bereits zum neunten Mal in den vergangenen zehn Jahren – und belegte beim Bundesfinale den siebten Platz.

Direkt neben dem Schwimmbad trainieren die Eishockeyspieler, Stockschießer sowie Eiskunstläuferinnen und -läufer in der Wiehler Eishalle. Auch hier gab es Ehrungen, etwa für den NRW-Regionalliga-Meister 2022/2023 und Meister in der Saison 2023/2024 ist der TuS Wiehl ESC. Trainer Wolfgang Göbel: „Wir spielen in der höchsten Liga in NRW und versuchen das zu halten.“

Saskia Schmidt und wurde Deutsche Vizemeisterin im Triathlon. Zudem erhielt sie für die Ausdauermehrkampfsportart Duathlon die Silberplakette in Wiehl. Udo Dabringhausen freute sich besonders über die Motocrosser – er ist früher selber Seitenwagen gefahren. Hier gab es gleich sechs Einzelauszeichnungen. Der Schützenverein Oberste Sohle hatte ebenfalls erneut Erfolge erzielt.

Damit der Stadtsportverband die Sportler und Vereine weiter unterstützen kann, hatte Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach, einen Scheck über 3.500 Euro dabei. Auch das 50-jährige Jubiläum des Stadtsportverbandes werde unterstützt.

„Man muss die Dinge sportlich sehen“, so Bürgermeister Ulrich Stücker. Sportlich sehen heiße, die Dinge ambitioniert betrachten, aber auch fair und gerecht dem anderen gegenüber. „Das finde ich auch wichtig für die Zukunft der Gesellschaft“, insofern sei Sport ein Vorbild.

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RAG - Redaktion

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