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Ausflug in die 50er Jahre
Brühler Heimatgeschichten im Schlosspark

Im Schatten der Bäume vor der schönen Schlosskulisse fand die 3.von 4 Episoden der Brühler Heimatgeschichten statt.  | Foto: Heike Löhrer
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  • Im Schatten der Bäume vor der schönen Schlosskulisse fand die 3.von 4 Episoden der Brühler Heimatgeschichten statt.
  • Foto: Heike Löhrer
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Zum dritten Mal in Folge fand  in diesem Jahr eine Zeitreise der 50er Jahre statt. 

Im Nordpark des  Schlossgartens luden die Boulefreunde Brühl e. V. gemeinsam mit dem Museum für Alltagsgeschichte und dem Stadt Archiv der Stadt Brühl zu einer Fotoausstellung und einer Info-Veranstaltung ein. 

Bürgermeister Dieter Freytag und die Stadtführerinnen Marie-Louise Sobczak und Petra Lentes entführten die Gäste in die Nachkriegszeit. 

Kultur, Freizeit -und Vereinsleben, Vergnügen und Entspannung im Schlosspark, Flair des Hotels Belvedere, Kinowelt in Brühl und Milchbar waren Themen der Veranstaltung. 

Marie-Louise Sobczak erinnerte sich an die sonntäglichen Spaziergänge im Schlosspark mit den Eltern. 
Aber nix mit umherlaufen, sondern die Leute mit einem Knix begrüßen und aufpassen, dass das Sonntagskleid nicht schmutzig wurde. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen. 

Vereinsleben in Brühl war schon damals sehr belebt, aber  durch die Nachkriegszeit nicht einfach, aber man lebte und liebte das Vereinsleben. 

 Auch im Motorsport-Verein, den Paul Düster gründete, ging es um Zusammenhalt und Verbundenheit, wie auch P. Düster berichtete. 

Gespräche bei Kaffee und Kuchen im Café waren beliebt und gehörten zur Freizeitgestaltung.

Es gab Café Feuer, Cafe Engels und Cafe Junker, bei vielen Brühlern bis heute noch bekannt. 
Das Ehepaar Engels, das auf der Uhlstraße in den 50er Jahren sein Café hatte, war auch zugegen und berichtete von alten Zeiten. 

Die Kinowelt war auch ein wichtiges Gut der Stadt Brühl, wovon es insgesamt vier gab. 
Auch hier erinnerten sich viele Brühler, als darüber berichtet wurde. 

Berichtet wurde auch über die Kultur, wobei das Max Ernst Museum und der Künstler, nach dem das Museum benannt wurde Schwerpunkt war. 

Zu guter Letzt kam die Milchbar zur Sprache, und Petra Lentes erzählte ausführlich über ihre Geschichte. 

Neben den Erzählungen konnten die Besucher sich die Fotoausstellung anschauen, die das Stadt Archiv zusammengestellt hat. 
Hierbei konnten Bilder von Brühl aus den 50er Jahren betrachtet werden, und man konnte in Erinnerungen schwelgen. 
Alle, die Interesse hatten, konnten ab 17 Uhr am After Job-Boule teilnehmen. 

Der vierte Teil der Heimatgeschichten findet am18.09.um 15 Uhr wieder bei freiem Eintritt im Nordpark des Schlossgarten statt. 
Themen sind hier die Industrie und Geschäftswelt. 
Es geht um die Arbeiter der 50er Jahre, wo es die Lohntüte gab. 
Auch hier sind wieder Sitzplätze und Getränke vorhanden.

Im Schatten der Bäume vor der schönen Schlosskulisse fand die 3.von 4 Episoden der Brühler Heimatgeschichten statt.  | Foto: Heike Löhrer
Die Milchbar war auch ein Bestandteil der Heimatgeschichten und der Fotoausstellung, die vom Brühler Stadt Arschiv zusammengestellt wurde.  | Foto: Heike Löhrer
LeserReporter/in:

Heike Löhrer aus Brühl

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