Für das ganze Jahr
5 Tipps für eine gemütliche Wohnzimmereinrichtung

Foto: pixabay / Jill Wellington

Wer an Gemütlichkeit im Wohnbereich denkt, denkt oft an kalte Winterabende und einen entspannten Abend mit einem guten Buch. Eine Einrichtung, die geradezu dazu einlädt, zu entschleunigen, zeigt ihre Vorteile jedoch auch im Frühjahr und im Sommer. Mit ihrer Hilfe ist es unter anderem möglich, das Zuhause in eine wunderschöne Oase der Ruhe zu verwandeln.

Die folgenden Abschnitte beleuchten dieses Thema etwas eingehender und beweisen gleichzeitig, dass niemand seinen persönlichen Stil vernachlässigen muss, wenn es darum geht, gemütlich zu leben.

Denn: Komfort und besagte Gemütlichkeit lassen sich oft auf besonders spannende Weise miteinander verbinden. Und diejenigen, die es dann noch schaffen, die aktuellen Einrichtungstrends zu berücksichtigen, sind mit Hinblick auf einen ansprechenden Stil definitiv auf der sicheren Seite.

Tipp Nr. 1: Ein Kaminofen

Viele Einrichtungsliebhaber sind sich darüber einig, dass es sich bei einem Kaminofen um weitaus mehr als nur um eine Wärmequelle handelt. Stattdessen eignen sich unterschiedliche Stilrichtungen von Kaminöfen hervorragend dazu, die Aussage eines Zimmers noch besser zu unterstreichen.

Damit sich der Kaminofen auf angenehme Weise in das Gesamtkonzept des Wohnzimmers einfügen kann, sollten Interessenten die unterschiedlichen Optionen miteinander vergleichen.

Von „klassisch“ bis „ausgefallen“ und „extravagant“ ist hier so gut wie alles vertreten. Schlussendlich entscheidet der individuelle Geschmack der Interessenten darüber, welche Variante die beste Option darstellt.

Fest steht, dass es sich bei einem Kaminofen definitiv nicht nur um ein „Accessoire“ handelt, das ausschließlich in der kalten Jahreszeit mit Hinblick auf eine moderne Einrichtung eine wichtige Rolle spielen würde. Auch dann, wenn Kamine nicht genutzt werden, geht von ihnen oft ein ganz besonderer Zauber aus.

Tipp Nr. 2: Natürliche Deko-Elemente

Natürliche Deko-Elemente, wie zum Beispiel Blumen oder größere Pflanzen in Kübeln, zeigen auf beeindruckende Weise, dass es durchaus möglich ist, Frische und Gemütlichkeit miteinander zu verbinden. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass gerade im Frühjahr viele leichte, pastellige Farben im Trend liegen. Und genau diese lassen sich wiederum hervorragend miteinander kombinieren.

Dieser Aspekt sollte mit Hinblick auf eine gesteigerte Gemütlichkeit auf keinen Fall unterschätzt werden. Denn: Ob ein Raum gemütlich wirkt oder nicht, ist unter anderem von der Zusammensetzung des Gesamtkonstrukts abhängig.

Das bedeutet, dass Gemütlichkeit vor allem dann entstehen kann, wenn die verschiedenen Dekoelemente optimal aufeinander abgestimmt wurden.

Tipp Nr. 3: Textilien in klassischen Designs

Einrichtungsliebhaber, die für sich feststellen, dass sie selbst von der Gemütlichkeit in ihren Räumen noch nicht zu 100 Prozent überzeugt sind, sollten sich unter anderem mit der Nutzung unterschiedlicher Textilien im Raum auseinandersetzen.

Seit einiger Zeit sind es hier zum Beispiel die klassischen Farben und Designs, die eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, mehr Ruhe in das betreffende Zimmer einfließen zu lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit unifarbenen Kissen im Set? Oder mit einem grauen Teppich, der exzellent zur eher hell gehaltenen Couch passt? Es gibt viele Kombinationsmöglichkeiten, die immer wieder unterstreichen, dass es gerade die klassischen Designs wert sind, mit Hinblick auf eine gemütliche Einrichtung beachtet zu werden.

Tipp Nr. 4: Die Entscheidung für einen ganz bestimmten Einrichtungsstil

Unabhängig davon, welcher Einrichtungsstil schlussendlich gewählt wurde: So gut wie jede Art des Wohnens lässt sich mit einer überzeugenden Gemütlichkeit verbinden. Hierbei ist es vollkommen unerheblich, ob die Wahl auf den minimalistischen, den rustikalen oder den maritimen Einrichtungsstil gefallen ist. Weitaus wichtiger ist es, mit Hinblick auf eine angestrebte Gemütlichkeit die Abstimmung der Einrichtungselemente und das stimmige Gesamtkonzept nicht zu vernachlässigen.

Vor allem diejenigen, die gerade dabei sind, ein Zimmer von Grund auf neu einzurichten, sind hier natürlich im Vorteil. Steht der Einrichtungsstil der Wahl erst einmal fest, geht es im zweiten Schritt „nur noch“ darum, Wohnaccessoires und Möbel so zu wählen, dass sie zueinander – und zum übergeordneten Stil – passen.

Wer Einrichtungsstile miteinander kombiniert, indem er zum Beispiel mediterrane und Vintage Elemente gleichzeitig nutzt, sorgt schnell für optische Unruhe. Und genau das kann dazu beitragen, dass die Gemütlichkeit leidet.

Tipp Nr. 5: Kerzen, Dimmer und natürliches Licht

Selbstverständlich ist es auch von den Lichtverhältnissen abhängig, ob ein Raum als „angenehm ruhig“ oder eher „hektisch“ empfunden wird. Oft zeigt sich gerade im Zusammenhang mit gemütlichen TV- und Wellness-Abenden, dass weniger manchmal mehr ist. Wie wäre es zum Beispiel damit, nicht immer direkt auf die helle Deckenleuchte zu setzen, sondern diese mit einem Dimmer auszustatten, auf dessen Basis das Licht genau an den persönlichen Geschmack angepasst werden kann?

Diejenigen, die noch ein wenig mehr Lust auf Romantik haben, können – ergänzend hierzu – überlegen, ob sie mit Kerzen besondere Akzente setzen möchten.

Zu guter Letzt zeigt sich gerade an langen Sommerabenden, wie angenehm es sein kann, das natürliche Licht in den Wohnbereich eindringen zu lassen. Der entsprechende Effekt lässt sich gerade dann gut nutzen, wenn eine große Fensterfront oder ein Wintergarten dafür sorgt, dass dem Blick auf den Sonnenunter- oder -aufgang nichts im Wege steht.

Was bedeutet eigentlich „gemütlich“? –
Immer auch eine Frage der individuellen Definition

Bis zu einem gewissen Grad entscheidet natürlich jeder für sich selbst, was er als gemütlich empfindet. Manche brauchen hierfür eine vergleichsweise hohe Raumtemperatur und das Gefühl, sich einkuscheln zu können. Andere bevorzugen es, sich in einen Raum zurückzuziehen, der möglichst schlicht gestaltet wurde und eine ruhige Atmosphäre bietet. Hierbei handelt es sich dann „ganz nebenbei“ um einen Rückzugsort, an dem es auf besondere Weise (und gemütlich) möglich ist, die Seele baumeln zu lassen.

Kurz: Diejenigen, die sich vorgenommen haben, ihre eigenen vier Wände „irgendwie gemütlicher“ machen zu wollen, sollten sich zunächst mit der Frage „Wie kann ich mich am besten entspannen?“ auseinandersetzen. Genau dann wird oft klar, dass es für Gemütlichkeit keinen Schnee vor dem Fenster und keine kalten Winterabende benötigt. Immerhin wäre es doch ohnehin schade, mit dem nächsten gemütlichen Abend bis zum Winter warten zu müssen.

Fazit

Im oft hektischen Alltag sehnen sich viele Menschen nach Gemütlichkeit und dem guten Gefühl, abschalten zu können. Auch, wenn die Psyche in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt und manche Menschen leichter entspannen als andere, ist es wichtig, das Umfeld nicht zu vernachlässigen.

Ob ein Raum als gemütlich empfunden wird oder nicht, entscheidet oft das Unterbewusstsein. Die gute Nachricht ist natürlich, dass eine einmal gewählte Einrichtung nicht in Stein gemeißelt ist. Das bedeutet, dass es eigentlich nie zu spät ist, Räumen noch ein wenig mehr Gemütlichkeit und Komfort zu verleihen – wahlweise mithilfe von Gerätschaften aus dem Smart Home Bereich. Sprachbedienungen und Co. sind nicht nur modern, sondern können den Alltag merklich erleichtern und daher ihren Teil zu mehr Gemütlichkeit beitragen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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