Die Augen und die Sehkraft schützen
Augengesundheit im Winter

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Die kalte Jahreszeit bringt nicht nur niedrige Temperaturen und Schneeflocken mit sich. Sie läutet zudem die Monate ein, an denen unsere Augen den meisten Gefahren ausgesetzt sind. Zwischen trockener Luft, kühlen Winden und wenig Tageslicht kann der Winter unsere Sehkraft schwächen. Diesen Herausforderungen gilt es präventiv gegenzusteuern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Augen während der Wintermonate optimal schützen und nach einem anstrengenden Jahr neu stärken können.

Welchen Gefahren sind unsere Augen im Winter ausgesetzt?

Augenreizungen, Trockenheit bis hin zu dauerhaften Sehschwächen: Im Winter sind unsere Augen verschiedenen Gefahren ausgesetzt. Diese Gefahren können unsere Augengesundheit temporär sowie dauerhaft beeinträchtigen. Um dem Gegenzusteuern, müssen die Gefahren ermittelt und beseitigt werden. In der folgenden Auflistung finden Sie die drei häufigsten Herausforderungen sowie Tipps zur Prävention:

  • Schutz vor trockener Luft

Viele der Gefahren verstärken sich im Alltag – darunter auch die Gefahr von trockener Heizungsluft. Diese kann besonders im Winter zu trockenen Augen führen. Augentrockenheit wiederum kann als Ursache, Beschwerden wie Brennen, Juckreiz und Rötungen auslösen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, ausreichend Wasser zu trinken und regelmäßig Pausen an der frischen Luft einzulegen. Durch dies können die Augen vorläufig befeuchtet und gestärkt werden. Sollte man dennoch unter den Symptomen leiden, so kann ein Luftbefeuchter weiterhelfen. Vor einer höheren Investition empfiehlt sich jedoch, der Besuch des Hausarztes oder eines speziellen Augenarztes. So kann sichergestellt werden, dass die Beschwerden wirklich von der Heizungsluft kommen. Neben einem Luftbefeuchter können zudem Augentropfen dabei helfen, die Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten.

  • Schutz vor kaltem Wind

Zwar kann frische Luft dem Auge kurzfristig zur Seite stehen, jedoch ist hier Vorsicht geboten. Denn der kalte Wind im Winter kann die Augen reisen und ebenso Trockenheit auslösen und verschlimmern. Besonders beim Wintersport ist es deshalb wichtig, sich vor kaltem Wind zu schützen. Spezielle Schutzbrillen wie Skibrillen können hier aushelfen. Für den Alltag empfiehlt sich das Tragen einer speziellen Sonnenbrille mit Seitenschutz, sofern man längere Zeit im Freien verbringt. Bei Bedarf können zusätzlich erneut Augentropfen aushelfen. Die Einnahme sollte vorab mit einem Arzt abgesprochen werden.

  • Sonnenschutz im Winter

Es gibt viele Dinge in der Natur, welche im Winter vom Schnee überdeckt werden. Neben offensichtlichen Dingen wie Laub und Gras wird auch die Sonne von der Winterpracht verdeckt. Was die wenigsten bedenken ist, dass die Wintersonne genauso gefährlich sein kann wie im Sommer. In manchen Fällen kann die Sonne sogar gefährlicher sein, da Reflexionen vom Schnee die UV-Strahlung verstärken können. Der beste Augenschutz ist hier das Tragen einer Sonnenbrille mit UV-Schutz.

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Wichtig: Bildschirmschutz in den Dunkelstunden

Die Nutzung von Bildschirmen wie Handyscreens und Monitoren birgt verschiedene Risiken für die Augengesundheit. Die negativen Auswirkungen der Gefahren werden dabei im Winter verstärkt. Dies liegt daran, dass das Auge im Winter längeren Dunkelstunden ausgesetzt sind. Durch dies muss es nicht nur den Bildschirmen, sondern auch den verschiedenen Lichtquellen standhalten. Ständigen Starren auf den Screen sowie längere Bildschirmarbeiten können zu einer digitalen Überanstrengung der Augen führen. Neben Symptomen wie Trockenheit und Müdigkeit sorgt eine dauerhafte Überanstrengung für verschwommenes Sehen und eine dauerhafte Sehschwäche. Das von Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht kann sich zusätzlich negativ auf den Schlaf auswirken, indem es den Schlaf-Wach-Rhythmus stört.

Um die Augengesundheit aufrechtzuerhalten, sollten regelmäßig Bildschirmpausen eingelegt werden. Des Weiteren kann die 20-20-20-Regel helfen, die Sehkraft zu stärken: Alle 20 Minuten etwa 20 Sekunden lang in eine Entfernung von 20 Meter schauen, um die Sehleistung auf Ferne zu trainieren. Auch spezielle Bildschirmbrillen mit Blaulichtfilter sind eine Option, wie man seine Augen von den Gefahren schützen kann. Personen mit oder ohne Sehschwäche können ihre Augen mit den speziellen Schutzfiltern schützen. Das Besondere an ihnen ist zudem, dass sie in günstige Brillen eingebaut werden können. Durch dies können selbst Personen mit geringem Geldspielraum ihre Augengesundheit sicherstellen. Des Weiteren können die richtige Beleuchtung und gelegentliche Spaziergänge am Tag dazu beitragen, die Augen in den dunklen Wintermonaten gesund zu halten.

Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille?

In der Regel werden Bildschirmbrillen nicht vom Arbeitgeber übernommen. Eine Übernahme der Kosten ist laut der Bildschirmarbeitsverordnung und Arbeitsstättenverordnung nur unter gewissen Voraussetzungen möglich. Die Voraussetzungen beinhalten ein augenärztliches Gutachten. In diesem muss ein Augenarzt dem Arbeitnehmer bescheinigen, dass dieser eine Brille speziell für die Arbeit am Monitor benötigt. Mehr darüber, wie Sie eine Bildschirmarbeitsplatzbrille beim Arbeitgeber beantragen können, erfahren Sie unter Arbeitsrechte.de

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Regelmäßige Augenuntersuchungen zur Prävention

Abschließend ist es wichtig, zu erwähnen, dass regelmäßige Augenuntersuchungen als Prävention gegen Erkrankungen und Sehschwächen unerlässlich sind. In der Regel wird Patienten empfohlen, mindestens alle zwei Jahre und bei Bedarf auch häufiger eine Augenuntersuchung durchführen zu lassen.

Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind entscheidend, um irreversible Schäden zu verhindern. Bei einem Verdacht kann neben einem Augenarzt auch der Hausarzt vorläufig beraten. Besonders ernst zu nehmen sind Symptome wie verschwommenes Sehen, zunehmende Kopfschmerzen oder Schwierigkeiten beim Lesen. Diese können auf einen schleichenden Sehverlust hinweisen. Neben diesen Symptomen sollte man zudem sofort einen Arzt aufsuchen, wenn man plötzliche Veränderungen des Sehvermögens, der Lichtempfindlichkeit oder das Auftreten von Flaum oder Flecken wahrnimmt. Besonders nach Wintersportaktivitäten können diese Symptome auf eine Schwächung der Augengesundheit hinweisen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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