Immobilienbewertung in Köln
Entwicklungen und Ausblick bis 2030

Foto: BalkansCat@shutterstock.com
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Die Immobilienpreise in Köln haben sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt. Für Investoren, Eigentümer und Mieter ist es wichtig, zu verstehen, welche Trends den Markt prägen und welche Objekte in den kommenden Jahren eventuell im Wert steigen könnten. Hier wird die Preisentwicklung der letzten Jahre beleuchtet, ein Ausblick auf die mögliche Wertsteigerung von bestimmten Objekten in Köln gegeben und eine Prognose für 2025 bis 2030 gestellt.

Facts & Figures:

  • Immobilienpreise in Köln sind dynamisch gestiegen und liegen aktuell bei 4.718 €/m².
  • Zentrale Stadtteile und nachhaltige Immobilien haben hohes Wertsteigerungspotenzial
  • Prognosen bis 2030 erwarten einen weiteren Preisanstieg aufgrund wachsender Bevölkerung und starker Wirtschaft
  • Stadtteile wie Deutz, Mülheim und Porz sowie das Umland sind besonders attraktiv

Entwicklung der Immobilienpreise in Köln in den vergangenen Jahren

Der aktuelle durchschnittliche Immobilienpreis in Köln liegt (Stand: Mai 2024) bei 4.718 Euro pro Quadratmeter. Wohnungen kosten durchschnittlich 4.668 Euro pro Quadratmeter, was zwar immer noch unter dem Höchstwert von 5.207 Euro 2021, aber über dem Vorjahreswert von 4.459 Euro liegt. Die Häuser in Köln verzeichnen aktuell einen Quadratmeterpreis von 5.071 Euro, was im Vergleich zu 2023 eine moderate Steigerung um 99 Euro bedeutet. Auch hier bleibt der Bestwert von 2021 mit 5.415 Euro pro Quadratmeter jedoch noch unerreicht.

Besonders teuer sind Immobilien in der Altstadt Nord, wo der Quadratmeterpreis 6.370 Euro beträgt. Weitere hochpreisige Wohngegenden sind Marienburg und Neustadt-Nord. Am Heinrich-Lübke-Ufer werden Spitzenpreise von 6.892 Euro pro Quadratmeter erzielt, gefolgt vom Friesenplatz mit 6.754 Euro und dem Hans-Böckler-Platz/Bf West mit 6.751 Euro. Im Kontrast dazu bieten der Kölner Süden und das Umland, darunter Godorf mit 3.241 Euro und Dormagen mit 2.807 Euro deutlich günstigere Immobilienpreise.

Im nationalen Vergleich liegt Köln mit seinen Wohnungspreisen deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland (3.122 Euro pro Quadratmeter). Verglichen mit Städten wie München mit 8.128 Euro und Hamburg mit 5.929 Euro sind die Preise in Köln jedoch immer noch moderat. Deutlich günstiger ist das Wohnen allerdings in Städten wie Duisburg mit durchschnittlich 1.871 Euro pro Quadratmeter und Hannover mit 3.246 Euro.

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Wertsteigerungspotenzial bei Immobilien in Köln

Die Prognosen für den Kölner Immobilienmarkt bleiben aus Sicht vieler Experten positiv. Die kontinuierlich wachsende Bevölkerung und die starke wirtschaftliche Position Kölns sorgen dafür, dass die Nachfrage nach Immobilien hoch bleibt. Immobilien-Insider erwarten, dass die Preise in den nächsten Jahren weiter steigen, besonders in zentralen Stadtteilen. Diese Entwicklung wird von der guten Infrastruktur und der hohen Lebensqualität in Köln unterstützt.

Besonders vielversprechend sind aktuell die Stadtteile Deutz, Mülheim und Porz. Diese Gebiete zeichnen sich durch ihre günstige Lage und ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten aus. Die gute Anbindung an das Stadtzentrum sowie zahlreiche Neubauprojekte und Sanierungen machen sie gleichermaßen für Bewohner wie Investoren attraktiv.

Ein weiterer Trend ist die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien, denn Köln hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein, was den Markt für grüne Immobilien belebt und energetische Sanierungen, umweltfreundliche Baumaterialien und erneuerbare Energiesysteme immer gefragter macht. Auch der geplante Ausbau von Fahrradwegen wie im Rechtsrheinischen und im Stadtteil Lindenthal erhöht die Attraktivität von Wohngebieten.

Prognosen für den Kölner Immobilienmarkt von 2025 bis 2030

Eine genaue Prognose der Immobilienpreise in Köln für 2025 ist aufgrund der dynamischen Marktlage schwierig. Dennoch deuten die aktuellen Trends und Daten darauf hin, dass die Preise für Wohnungen und Häuser in den kommenden Jahren weiter steigen. Bis 2030 wird ein kontinuierlicher Preisanstieg erwartet, der vorrangig durch die wachsende Bevölkerung und die wirtschaftliche Stärke der Stadt angetrieben wird.

Experten der Deutschen Bank und der Postbank prognostizieren, dass Engpässe in der Immobilienversorgung in Köln und anderen Metropolen noch lange bestehen bleiben und diese anhaltende Knappheit die Preise weiter in die Höhe treiben dürften. Während in Städten wie Bremen und Nürnberg allgemein eine Entspannung erwartet wird, bleiben Köln, Berlin und München weiterhin von hoher Nachfrage und begrenztem Angebot geprägt.

Neben den städtischen Gebieten gewinnt auch das Umland von Köln immer mehr an Attraktivität. Die gute Infrastruktur und vergleichsweise erschwinglichen Preise machen diese Regionen zu einer interessanten Alternative zu innerstädtischen Gebieten. Immobilienprofis raten jedoch dazu, die Ausstattung und die Lage genau zu prüfen, um sicherzustellen, dass der angebotene Preis gerechtfertigt ist.

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Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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