Gesundheitliche Vorteile des Fahrradfahrens
Raus in die Natur!

Foto: Soloviova Liudmyla / Stock.Adobe.com
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Radfahren stellt eine effektive und zugängliche Form der körperlichen Betätigung dar – und noch dazu eine, die sich unglaublich leicht in den Alltag integrieren lässt. Radeln zum Supermarkt, zur Arbeit oder zum Kindergarten: Jede kürzere Strecke kann für Bewegung an der frischen Luft genutzt werden. Seitdem auch E-Bikes immer häufiger im Straßenverkehr auftauchen, haben noch mehr Menschen die Gelegenheit, die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens zu genießen.

Hier gibt es eine Übersicht über die wichtigsten Vorteile, die vielleicht dazu motivieren, dass Auto öfter einmal stehen zu lassen und sich aufs Rad zu schwingen.

Bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose oder Herzrhythmusstörungen sind weit verbreitet. Dabei spielt bei diesen Krankheiten oft auch der Lebensstil eine Rolle. Wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und Stress können das Herz-Kreislauf-System langfristig stark beeinträchtigen. Regelmäßiges Radfahren hingegen stärkt das Herz, verbessert die Durchblutung und senkt den Blutdruck. Studien haben gezeigt, dass Radfahrer im Durchschnitt ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle haben. Das gilt übrigens auch für E-Bikes. Wem die körperliche Ausdauer fehlt, um sich lange auf dem Fahrrad zu bewegen, für den ist ein E-Bike eine gute Alternative. Auch Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, beispielsweise mit Arthrose, müssen so nicht auf ihre Radtouren verzichten. Gebrauchte und generalüberholte E-Bikes für Herren und für Damen findet man mittlerweile im Internet zu bezahlbaren Preisen. Und auch wenn der Elektromotor hier einen Teil der Arbeit übernimmt, bleibt der Fahrer dennoch körperlich aktiv. Im Gegensatz zum Entspannen vor dem Fernseher ist das E-Bike-Fahren definitiv eine Wohltat für Körper und Seele.

Körperliche Fitness und Gewichtsmanagement

Übergewicht betrifft viele Menschen, die einen überwiegend sitzenden Lebensstil pflegen. Vor allem, wenn man viel arbeitet, fällt oft die Motivation schwer, sich zusätzlich zum Sport aufzuraffen. Radfahren kann hier wirksam etwas entgegensetzen. Nicht nur aktiviert es verschiedene Muskelgruppen und trägt so zur Kräftigung des Körpers bei – es verbrennt auch eine ganze Menge Kalorien. Im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten wie Laufen und Schwimmen schneidet das Radfahren in puncto Energieverbrauch keinesfalls schlechter ab. Noch dazu hat es einen entscheidenden Vorteil: Es lässt sich leicht in den Alltag integrieren. Wenn kürzere und mittlere Strecken zwischen fünf und zehn Kilometern radelnd zurückgelegt werden, lohnt sich das auf Dauer sehr. Selbst wenn der Weg zur Arbeit nur fünf Kilometer umfasst, kann man eine ganze Menge Bewegung in den Alltag bringen, wenn man diese Strecke täglich fährt.

Gelenkschonende Bewegung

Bewegung macht uns gesund und fit und sorgt für gute Laune. Wer jedoch Gelenkprobleme hat, für den sind viele Sportarten nicht so einfach möglich. Joggen oder Ballsportarten, bei denen man abrupt abbremst, sind dann eher zu vermeiden. Radfahren hingegen gilt als Sport, der besonders schonend für die Gelenke ist. Auch für Menschen, die an Übergewicht leiden, ist der Radsport eine gute Wahl. Das zusätzliche Gewicht kann bei Sprüngen oder Stößen den Körper und die Gelenke besonders belasten. Auf dem Fahrrad jedoch fällt es kaum zur Last. Für Personen, die ihre Fitness gerade erst aufbauen oder lange keinen Sport gemacht haben, ist ebenso das E-Bike eine gute Wahl. So kann man immer dann, wenn man an seine körperlichen Grenzen gerät, den Elektromotor nutzen. Von vielen Vorteilen des Radfahrens kann man dennoch profitieren.

Verbesserung der mentalen Gesundheit

Die positiven Effekte des Radfahrens auf die mentale Gesundheit sind mindestens genauso wichtig wie die körperlichen Vorteile. Radfahren fördert die Freisetzung von Endorphinen, welche man auch als „Glückshormone“ bezeichnet. Man kann also sagen, dass Radfahren glücklich macht. Darüber hinaus tragen Endorphine dazu bei, Stress und Anspannung zu reduzieren. Jeder, der schon einmal eine Radtour gemacht hat, weiß: Das Radeln an der frischen Luft ist Freiheit pur. Vor allem, wenn man sich dabei in der Natur aufhält, sind die Wirkungen auf die Psyche bemerkenswert. Dann kann Radfahren sogar dazu beitragen, depressive Verstimmungen und Ängste zu lindern. Wer das Radfahren außerdem häufig in den Alltag einbaut, der kann dadurch seine Work-Life-Balance verbessern und Stresssymptomen oder gar Burnout vorbeugen.

Radeln als soziale Aktivität

In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen einsam fühlen, kann das Radfahren in der Gruppe hier Abhilfe schaffen. Ist es nicht viel schöner, mit Freunden eine Radtour zu machen, als allein im Fitnessstudio zu schuften? So lassen sich die Pausen mit guten Gesprächen und einem isotonischen Getränk gleich deutlich mehr genießen. Auch der berüchtigte innere Schweinehund ist auf diese Weise deutlich leichter zu überwinden. In vielen Städten kann man sich auch bereits bestehenden Fahrradgruppen anschließen – oder selbst eine gründen. E-Bikes ermöglichen es, dass Personen mit unterschiedlichem Fitnesslevel gemeinsam fahren können. Der Elektromotor gleicht den Leistungsunterschied aus und erleichtert somit die gemeinsame Aktivität.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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