Ehrung für "Ehemallige"
Bedeutsam für die Demokratie

Foto: Stadt Erftstadt
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Erftstadt (me). Bürgermeisterin Carolin Weitzel hat während einer Feierstunde 22 ehemalige Ratsmitglieder verabschiedet. Die offizielle Verabschiedung hatte sich nach der Kommunalwahl 2020 Corona-bedingt verzögert. Sie dankte den Ausgeschiedenen für ihr Mitwirken bei der Gestaltung der Stadt. Ein ehemaliges Ratsmitglied wurde besonders ausgezeichnet: Alfred Zerres erhielt die Carl-Schurz-Medaille, die höchste Auszeichnung der Stadt Erftstadt. Zu Recht werde die Kommunalpolitik als Königsdisziplin der Politik bezeichnet, leitete Bürgermeisterin Carolin Weitzel ihre Laudatio ein. Sie betonte den enormen Zeitaufwand, den die Ratsarbeit mit sich bringe und unterstrich die Bedeutung des Amtes für die Demokratie. Mit der neuen Wahlperiode des Rates war ein großer Personalwechsel verbunden. 21 Ratsdamen und -herren schieden aus dem Gremium aus. Drei weitere Ratsmitglieder legten ihr Mandat seit der jüngsten Wahl nieder. Verabschiedet wurden Heinz Arens, Leonore Bühner, Axel Erhard, Rebecca Ewald, Birgit Foken-Brock, Carla Neisse-Hommelsheim, Peter Isakeit, Ute Junker, Christiane Kesting, Heinz Mörs, Ervin Palavrtic, Brigitte Peppel, Ralf Petschellies, Dieter Reuter, Hans-Joachim Schmidt, Fred Schmitz, Jürgen Schreiber, Hans Schwope, Kirsten Vianden, Friedrich Weber, Helmut Zimmermann, und Dr. Wolf-Rüdiger Zoll. Eine besondere Auszeichnung erhielt der Christdemokrat Alfred Zerres (rechts neben Bürgermeisterin Carolin Weitzel), der dem Stadtrat 45 Jahre angehört hatte. 33 Jahre war er Fraktionsvorsitzender und 31 Jahre zudem Ortsbürgermeister von Ahrem. Zuletzt war er der erste stellvertretende Bürgermeister seiner Heimatstadt ehe er im Herbst 2020 aus dem Rat ausschied. Zerres hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Carolin Weitzel lobte sein Wirken über die Ratsarbeit hinaus als „beispielloses, ehrenamtliches, gesellschaftliches und soziales Engagement“. Der 74-Jährige ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Vorstand von Haus Bucken, einer Einrichtung für autistische Menschen und als Rendant für das Marien-Hospital in Frauenthal tätig. Seit der Flutkatastrophe macht sich Alfred Zerres für den Wiederaufbau des Krankenhauses stark.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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