Weihnachten in China
Gina Advena aus Erftstadt feiert fern der Heimat

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Zum ersten Mal feiert Gina Advena Weihnachten ohne ihre Familie. Die
19-Jährige aus Erftstadt-Lechenich hält sich noch bis Juni in Chinas
Hauptstadt Beijing auf, wo sie als Au-Pair bei einer Familie die
Kinder betreut und an der Uni Mandarin studiert (die SonntagsPost
berichtete). „Weihnachten wird in China nicht gefeiert. Die
Adventszeit und auch die Feiertage gehen vorbei wie jeder andere Tag
auch. Meine Gastkinder haben an Heiligabend Tennis- und
Schachunterricht. Allerdings habe ich das Glück in einer Familie zu
leben, die fremden Traditionen sehr offen gegenüber steht und so gibt
es bei uns einen kleinen Kunsttannenbaum um am 6. Dezember durfte ich
Nikolaus spielen“, schreibt uns Gina. Hier nun ihr erster
Erfahrungsbericht aus China:

"Nun bin ich also schon fast vier Monate in einem Land 7.800 Kilometer
entfernt von meiner Heimat Deutschland. Aber nicht allein die
Entfernung ist der Unterschied. So haben wir in Deutschland zum
Beispiel beim Abendessen einen Teller mit einem Gericht vor uns
stehen. Hier habe ich eine Schüssel Reis vor mir und in der Mitte des
Tisches stehen acht weitere Schüsseln mit verschiedenen
Köstlichkeiten, die ich mir mit den verschiedenen Mitgliedern meiner
Gastfamilie teile. Jeder isst die Gerichte direkt aus den Schüsseln
oder vermischt sie mit dem Reis. Daneben dürfen natürlich die
Essstäbchen nicht fehlen und als Getränk dazu gibt es Suppe, Brühe,
Kochwasser oder etwas das ich liebevoll „gelbe Pampe“ nenne.
Kaltes Wasser gibt es nur für mich, denn (Achtung chinesische
Weisheit: ) von kaltem Wasser bekommt man Bauchschmerzen. Und für
alle Schokoladenliebhaber ist China auch kein passendes Land, denn
(Achtung zweite chinesische Weisheit: ) von zu viel Schokolade bekommt
man Nasenbluten. Trotz allem bin ich mir sicher, dass ich die
chinesischen Gerichte in Deutschland vermissen werden, inklusive
„gelber Pampe“. Besonders angetan haben es mir die Peking Ente
(Beijing Kaoya) und Jaozi (eine Art Maultasche). Auch mit Essstäbchen
essen bereitet mir keine Probleme. Teilweise finde ich sie sogar
praktischer, da man mit nur einer Hand arbeiten kann. Allerdings
bemitleide ich manchmal die Kinder, die das Stäbchenessen gerade erst
lernen und viel lieber mit ihren Fingern essen würden.

Meine beiden Schützlinge sind vier und fünf Jahre alt und heißen
Longzhu und Qinqin. Allerdings sind das nur ihre Spitznamen, die aber
in neunzig Prozent der Fälle verwendet werden. Die offiziellen Namen
findet man nur auf Urkunden und offiziellen Listen. Dazu kommen noch
die englischen Namen Ava und Nathan. Zusätzlich gibt es noch
verschiedene Kurzformen der drei verschiedenen Namen. Demnach kann man
sich meine Verwirrung am Anfang des Jahres vorstellen, als ich mir
gerade mal einen der Namen merken konnte. Die beiden haben vor etwa
zwei Wochen eine kleine Schwester namens Xiaorou (übersetzt: klein
und weich) bekommen.
Mein Tag beginnt um 6.20 Uhr in meiner eigenen Wohnung. Denn ich wohne
nicht mit meiner Gastfamilie zusammen, sondern wohne in der Wohnung
der Großeltern. Da dies aber nur die Zweitwohnung der Großeltern
ist, wohne ich dort zu 90 Prozent der Zeit alleine. Beide Wohnungen
befinden sich in der gleichen Security Area, sind aber in zwei
verschiedenen Hochhäusern, die nebeneinander liegen. Das Leben in
einer Security Area ist ein Privileg in Beijing, da sich nur wenige
den Luxus leisten können. Für mich macht der abgezäunte Bereich das
Leben deutlich schöner, denn die Security Area beinhaltet auch einen
Pool, einen Tennisplatz und mehrere kleine Läden, die alle von einer
Art kleinem Park umgeben sind. Grünflächen, für die man keinen
Eintritt zahlen muss, sind in Beijing auch ehr eine Rarität, sodass
ich mich doppelt über den Park vor meiner Haustür freue. Nachdem ich
also um 6.20 Uhr aufgestanden bin, wechsele ich um 6.45 Uhr in die
Wohnung der Gasteltern. Dort frühstücke ich und wache über den
Schlaf des kleinen Mädchens. Der Junge hat zu diesem Zeitpunkt die
Wohnung bereits Richtung Schule verlassen. Beim Frühstück versuche
ich mich mit der Haushälterin zu unterhalten. Da sie aber kein
Englisch spricht läuft die Konversation meistens ehr schleppend.
Trotzdem ist sie mir in meiner Zeit hier schon ans Herz gewachsen. Um
7.15 Uhr verlasse ich dann die Security Area, um die U-Bahn zur
Universität zu nehmen. Die U-Bahn Haltestelle liegt sehr nah und ist
deshalb gut erreichbar. Zu meinem Glück muss ich nur einmal umsteigen
und insgesamt nur vier Stationen fahren. Einige meiner Freunde
brauchen bei schlechtem Verkehr zwei Stunden bis zur Universität. Je
nach Laune kaufe ich mir dann morgens auf dem Weg von der U-Bahn
Haltestelle zur Uni noch einen Snack am Straßenrand. Von solchen
Straßenständen gibt es hier reichlich und sie werden auch von jedem
Chinesen oder Ausländer gerne frequentiert. Mein Unterricht beginnt
meistens mit „Comprehensive Chinese“, was vor allen Dingen das
Üben von chinesischen Charakteren beinhaltet. Nach einer
zwanzigminütigen Pause geht es dann entweder mit „Listening“ oder
mit „Speaking“ Unterricht weiter. Speaking ist mein
Lieblingsunterricht, denn dort habe ich das Gefühl etwas Nützliches
für den chinesischen Alltag zu lernen. Unsere Lehrer kommunizieren
mit uns auf Englisch, obwohl bei chinesischer Aussprache auch durchaus
zu großen Verwirrungen kommen kann. So wurde aus dem Zeichen für
Mund (engl. mouTH) kurzerhand das Wort Maus (engl. mouSE), was unter
den Schülern meiner Klasse im Satzzusammenhang länger für große
Verwirrung gesorgte. Meinen Unterricht kann man sich ehr wie den
Unterricht an einer Weiterführenden Schule vorstellen. Große
Vorlesungen gibt es für uns nicht. Es gibt vier verschieden „first
level“ Klassen. Meine Klasse ist die D Klasse, bestehend aus vier
Russen, zehn Koreanern, drei Deutschen, einer Finnin, einem Briten,
einer Frau aus Zimbabwe, einer Bahamerin, einem Mexikaner und zwei
Spanierinnen. Das internationale Umfeld ist wirklich interessant und
ich habe schon viele interessante Gespräche in einem der Studenten
Cafés auf dem Campus geführt. Man muss aber immer dazu sagen, dass
selbst auf dem Campus der Internationalen Uni nur eine sehr geringe
Anzahl an Menschen Englisch sprechen und selbst viele der
internationalen Studenten (vor allem Koreanern und Russen) wenig bis
kein Englisch sprechen. Nach Unterrichtsschluss um 11.30 Uhr gehe ich
meisten in die Cafeteria und esse zu Mittag. Allerdings benutze ich
einige chinesische Wörter schon so intuitiv, dass ich eigentlich
nicht in die Cafeteria gehe, sondern in die Shítáng. Nicht nur die
Shítáng an sich ist riesig, sondern auch die Auswahl an Gerichten
ist überwältigend. In jedem Stockwerk des Gebäudes bekommt man
andere Gerichte. Das Gute daran, jeder kann sich sein Essen aus den
einzelnen kleineren Gerichten selber zusammenstellen und bezahlt am
Ende meist weniger als zwei Euro für ein volles Tablett. Nach dem
Essen habe ich dann Zeit zu lernen oder andere Dinge zu unternehmen,
denn meine Arbeit beginnt erst wieder um sechzehn Uhr, wenn ich meinen
Gastbruder von der Bushaltestelle abholen muss. Dienstags und
donnerstags allerdings habe ich mittags noch Culture Class. Am Montag
knote und schneide ich nach chinesischer Tradition mal Fäden, mal
Papier und am Donnertag lerne ich traditionell chinesische Zeichnungen
mit Pinsel und Tinte anzufertigen. Nach dem Unterricht oder meiner
Freizeit fahre ich mit der U-Bahn nach Hause und hole um vier Uhr
meinen Gastbruder von seiner Schulbushaltestelle hab. Diese liegt
direkt gegenüber der Security Area und ist deshalb sehr einfach für
mich zu erreichen. Allerdings wollen die Eltern vermeiden, dass ich
mit den Kindern alleine draußen unterwegs bin, deshalb wartet
eigentlich immer noch ein anderes Familien Mitglied an der
Bushaltestelle. In der Wohnung meiner Gastfamilie angekommen gibt es
meist zuerst einen kleinen gesunden Obstsnack für die Kinder und
mich. Danach ist der weitere Tag der Kinder aber auch schon
durchgeplant, denn nach der Schule haben die Kinder noch Geigen-,
Klavier-, Zeichen-, Schreib-, Chinesisch-, Tennis-, Ballett-, Schwimm-
und verschiedenen Schachunterricht. Ein Großteil des
Nachmittagsunterrichts findet privat zu Hause statt und meine Aufgabe
ist es dann den Geschwisterteil zu beaufsichtigen, der gerade nicht
unterrichtet wird. Das kann sehr anstrengend sein, denn die Kinder
sind sehr aktiv und auch verwöhnt. Allerdings nehmen die Eltern alle
meine Maßnahmen die Kinder selbstständiger zu machen mit Freude an,
was mich unglaublich erleichtert, denn das erleichtert meine Versuche
ungemein. Montags und donnerstags habe ich das Glück mit den Kinder
schwimmen gehen zu dürfen. Das heißt aber nicht, dass wir gemeinsam
ins Schwimmbad gehen und etwas herumtollen. Jede
„Freizeitaktivität“ wird hier von jedem sehr ernst genommen.
Sobald man sich einem Hobby widmet, wird alles daran gesetzt
möglichst überdurchschnittlich gut bzw. sehr gut in dieser
Aktivität zu werden. So habe ich dann montags und freitags etwas Zeit
für mich und kann meine Bahnen schwimmen, während die Kinder
unterrichtet werden. Etwa um 18 Uhr wird zu Abend gegessen. Die
Haushälterin kocht typisch chinesisch, was mich freut, denn es gibt
sehr viele simple und leckere chinesische Gerichte, die ich bestimmt
zu Hause nachkochen werde. Nach dem Abendessen ist es dann meine
Aufgabe mit den Kindern englische Bücher zu lesen und seit neustem
gebe ich den Kindern auch Gesangsunterricht. Seitdem lieben die Kinder
„Someone like you“ von Adele und singen das Lied ständig, wenn es
nicht gerade in Dauerschleife auf Handy der Mutter läuft. Etwa um 20
Uhr holt die Haushälterin den Jungen ab um ihn bettfertig zu machen
und etwa 40 Minuten später geht auch meine Gastschwester zu Bett.
Meinen Feierabend verbringe ich meist in meiner Wohnung, da solch ein
Tag doch sehr anstrengend ist und ich auch noch Aufgaben für die Uni
machen muss. Zusätzlich möchte man ja auch noch Kontakt mit Freunden
und Familie halten. Am Samstag arbeite ich meistens ab 12 Uhr und
spiele mit den Kindern, bis das Abendessen fertig ist. Das ist
natürlich sehr anstrengend, aber dafür muss ich in manchen Momenten
so herzhaft lachen, dass ich es auf keinen Fall bereue, in dieser
Familie zu sein. So saß ich zum Beispiel am Anfang meiner Zeit hier
in einem Auto mit dem Fahrer der Familie, der Haushälterin (beide
sprechen kein Englisch) und den beiden Kindern. Aus heiterem Himmel
und in eine Stille hinein sagte der Junge zu mir: „Gina you are very
smart!“ In meiner Verwirrung antwortete ich: „ Oh thank you, but
why?“ Seine Antwort war unglaublich niedlich: „Well, you can
walk… -You can talk… -You can eat… and… you can drink!” Ich
bin in so starkes Gelächter ausgebrochen, dass der Fahrer und die
Hauhälterin alarmiert zusammengeschreckt sind.

Sonntag ist mein freier Tag und den kann ich zum Glück an unschönen
Tagen ungestört in meiner Wohnung verbringen oder Beijing erkunden.
An manchen Tagen ist der Smog wirklich sehr schlimm und man merkt,
dass man bei jedem Atemzug ungesunde Partikel einatmet. So wird das
modische Accessoire der Chinesen, der Mundschutz, an solchen Tagen zu
einer Notwendigkeit auch für mich. Redet man mit Freunden übers
Wetter, beinhalten die Angaben immer Temperatur, Sonne und Smog. Ich
messe die Smogdichte meistens daran, wie viele Gebäude ich noch aus
dem 18. Stock der Gastfamilie sehen kann. An guten Tagen kann ich
sogar die Berge im Hintergrund der Stadtsilhouette erkennen.
In einer Gastfamilie zu wohnen, kann einem China noch näher bringen,
als es das Leben in einer eigenen Wohnung oder einem Wohnheim je
könnte. Ich erlebe die Erziehung der Kinder und esse zu jeder
Mahlzeit typische chinesische Gerichte. Außerdem bin ich ständig von
der chinesischen Sprache umgeben und, da nicht alle Mitglieder der
Familie Englisch sprechen, bin ich außerdem dazu gezwungen meine
chinesisch Fähigkeiten auszubauen. Ich muss sagen, dass ich
überrascht bin wie viel Chinesisch ich nach den drei Monaten schon
sprechen kann. Allerdings reicht es nur in Ausnahmefällen für eine
ganze Konversation. Meine Chinesisch Kenntnisse helfen mir im Alltag
aber insofern weiter, als dass ich mich nicht mehr ganz verloren
fühle, wenn ich meinem chinesischen Gegenüber so etwas wie Gluten
Allergie mit Händen und Füßen erklären muss. Allerdings merkt man
auch, dass die Chinesen andere Lernmethoden verwenden als die
Deutschen. Mir fällt es zum Beispiel immer noch schwer, alleine einen
kompletten Satz zu konstruieren, denn wir lernen Sätze ehr auswendig,
als dass wir wirklich den generellen Aufbau eines chinesischen Satzes
ergründen. Es fühlt sich für mich (noch) so an, als existierte eine
einheitliche Satzstruktur entweder nur spärlich oder nur in
bestimmten Sätzen.
Wenn man für längere Zeit nach China geht, erwartet man natürlich,
viele neue Sachen zu entdecken. Das es allerdings so überraschend und
abenteuerlich sein kann, war mir nicht klar. Am besten beschreibt es
der Satz: „Anything can happen any time“. Dies sowohl im negativen
Sinne, als auch im positiven Sinn, obwohl das Positive natürlich
deutlich mehr Spaß macht. So kann es zum Beispiel sein, dass man
eines Tages zu einer Geburtstagsfeier eingeladen wird, auf der man den
Gastgeber nur durch ein fünfminütiges Gespräch in einem Café kennt
und sich plötzlich in einem Loft hoch oben über Beijing neben
einigen der reichsten Menschen Beijings wiederfindet. Oder man
befindet sich auf dem Weg zur Bushaltestelle des Gastbruders und
bekommt ganz plötzlich ein Foto gezeigt, auf dem die Gast Oma und
Präsident Bush beim Abendessen zu sehen sind. Meine persönliche
Lieblingsgeschichte ist allerdings die Miniolympiaeröffnung, an der
ich mitgewirkt habe. Da die Kommunikation mit Chinesen auf Englisch in
der Regel nur teilweise oder gar nicht stattfinden kann, lasse ich
sehr viel auf mich zukommen. So auch eine Tanzanfrage von meiner
Universität. Anfang des Semesters wurde ich gefragt, ob ich gerne
tanzen möchte. Die Antworten auf meine Fragen: Was für ein Tanz?
Für welche Veranstaltung? Wer tanzt alles mit? Muss ich alleine
tanzen? Wie sieht der Tanz aus? Wann findet der Tanz statt und gibt es
ein Publikum? blieben allerdings aus. Nichtsdestotrotz war ich
interessiert und lernte deshalb in den nächsten eineinhalb Monaten
eine Art Karate Tanz. Erst wenige Tage vor dem Auftritt, klärten sich
dann die übrigen Fragen. Meine Universität besteht aus mehreren
Colleges und diese Colleges treten alle zwei Jahre in einem
Sportwettkampf gegeneinander an. Diese Veranstaltung sollte aber nicht
irgendwo stattfinden, sondern in einem der Olympia Stadien auf dem
Olympiagelände von 2008. Und es würden auch nicht einfach nur
Läufer der verschiedenen Colleges gegeneinander antreten, sondern es
würde eine perfekte Eröffnungsshow und Schlusszeremonie geben, die
insgesamt länger dauern würde als der eigentliche Wettbewerb. Der
Tanz war Teil der Eröffnungszeremonie. Das ganze Event wurde mit
einer Präzision geplant, wie ich es noch nie hautnah miterlebt habe.
Jeder der etwa tausend Tänzer oder Mitwirkenden erhielt eine
komplette Uniform. Es gab Presseausweise, etwa sechs Fernseher
Kameras, genau geplante Laufwege jedes einzelnen Tänzers, 12.000
Zuschauer, eine Fahnenhissung des Militärs und Uniformen der
jeweiligen Colleges für die Zuschauer aus den einzelnen Colleges.
Jedes College dekorierte seinen Sitzblock in möglichst auffälligen
Farben und verteilte möglichst laute Tröten und Klapperinstrumente
an die Zuschauer des eigenen Colleges um die Wettbewerbsteilnehmer
anzufeuern. Das eigentlich aufregende für mich war allerdings die
Eröffnungszeremonie. Ich durfte beim Einmarsch die Gruppe unseres
Colleges anführen und ihnen Marschbefehle geben. Auf dem Rasen habe
ich dann in vorderster Reihe getanzt. Gemeinsam mit einer riesigen
Tänzermasse tanzten wir dann den vorher erlernten Tanz. Nach uns
folgten Tänzer in Drachenkostümen, Tänzer mit Fächern, kleine
Kinder mit Blumen und Menschen mit riesigen traditionellen Trommeln.
Die Stimmung war überwältigend und ich kann mir vorstellen, dass
sich eine echte Olympiaeröffnung genauso angefühlt hätte. Die
Arbeit die in diesen einen Tag gesteckt wurde, hat mich erstaunt und
die Präzision, Mühe und der Detailreichtum haben mich schwer
beeindruckt.
Ich versuche oft mit meiner Familie und meine Freunden zu
kommunizieren, obwohl das mit einem vollen Zeitplan doch ehr schwierig
ist. Manchmal ist es für mich sehr unwirklich, dass sich die Welt in
meiner Heimat einfach weiterdreht und ich Mitten in einem China
Abenteuer stecke. Aber nicht nur meine Familie sendet mir ständig
Grüße, sondern auch viele Leute, die den Zeitungsartikel gelesen
haben oder denen ich im Vorfeld erzählt habe, dass ich nach dem
Abitur für ein Jahr nach China gehe. Hier ein ganz großes
Dankeschön an alle die ich nicht persönlich erreichen kann.
Die Zeit in China verfliegt und ich bin auf alles gespannt was noch
passieren wird. Im Moment genieße ich alles davon und freue mich
über die Geschichten, die erzählen kann, wenn ich wieder nach Hause
komme."

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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