Perspektive für Frechen
Erhöhtes Unfallrisiko durch Engstelle

„Viel zu knapp bemessenen“ ist, laut Ansicht der Perspektive für Frechen, der Gehweg im Bereich der Haltestelle Rathaus.   | Foto: Perspektive für Frechen
  • „Viel zu knapp bemessenen“ ist, laut Ansicht der Perspektive für Frechen, der Gehweg im Bereich der Haltestelle Rathaus.
  • Foto: Perspektive für Frechen

Die Bautätigkeiten auf dem Grundstück zwischen Hauptstraße und Dr.-Tusch-Straße verzögern sich. Mit einer schnellen Behebung der beengten Situation an der Bahnhaltestelle Rathaus ist nicht zu rechnen. Die Perspektive für Frechen fordert daher ein schnelles Eingreifen des Grundstückseigentümers.

Frechen (lk). Der Stillstand an der Großbaustelle Obere Hauptstraße, Ecke Dr.-Tusch-Straße sorgt weiter für Gesprächsstoff in Frechen. Nachdem sich zuerst direkte Anwohner über den ungepflegten und häufig als Toilette missbrauchten Zugangsweg von der Hauptstraße zur Burgstraße beschwerten, bemängelt die Perspektive für Frechen jetzt den „viel zu knapp bemessenen Gehweg im Bereich der Haltestelle Rathaus der KVB-Linie 7“.

Schon im Sommer 2022 hatten die Freien Wähler die Stadtverwaltung darum gebeten diesbezüglich Kontakt mit dem Grundstückseigentümer aufzunehmen und ihn darum zu bitten, den provisorischen Bauzaun um etwa zwei Meter nach hinten zu versetzen.

„Seinerzeit hatte die Verwaltung uns mitgeteilt, dass die Bautätigkeit kurzfristig aufgenommen werden solle und sie daher keinen Handlungsbedarf sehen würde“, ärgert sich die Perspektive. Seitdem habe sich aber nichts getan. Das Bauvorhaben ist stagniert. Dabei war den Anwohnern eine Fertigstellung des Wohnungskomplexes im Frühjahr 2024 in Aussicht gestellt worden.

„Wir haben die Verwaltung erneut gebeten, den Eigentümer zwecks Abhilfe zu kontaktieren. Der hergerichtete Behelfsweg ist wegen der Nutzung durch Fußgänger*innen und wartende beziehungsweise aussteigende Fahrgäste viel zu schmal bemessen“, bemängelt Wilfried Retterath, sachkundiger Bürger der Perspektive im Verkehrsausschuss. Des Weiteren sei die Bahnsteigkante relativ hoch. „Die Gefahr des Hinunterfalles auf Straße und Schienen ist latent vorhanden“, so Retterath weiter. Immer wieder käme es zu ge-fährlichen Situationen im Begegnungsverkehr. Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühle und abgestiegene Radfahrende würden den schmalen Streifen nutzen. Ein Ausweichen auf den gegenüberliegenden Gehweg biete wegen der dortigen Beengtheit keine Alternative.

„Insofern sind wir der Ansicht, dass Verwaltung und Eigentümer dringend Abhilfe schaffen sollten. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat nun mal absolute Priorität“, erklärt die Perspektive abschließend.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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