Rot trifft Gold
Besonderes Konzert: Orgel und Posaune
Gummersbach (cf). Ein Konzert der besonderen Art war in der Kirche St. Franziskus, Gummersbach am Lindenplatz, zu hören. Pastor Christoph Bersch begrüßte die Konzertgäste: „Die Osterkerze brennt und die Menschen sind mit neuer Hoffnung erfüllt. Orgel und Posaune sind Instrumente der Hoffnung und Freude. Freude, die uns durch den Auferstandenen geschenkt wird.“
„Rot trifft Gold“ war der Titel des Konzerts, weil die goldene Posaune mit der roten Orgel nicht nur farblich harmonierte. Michael Otto bediente die Tasten und Register der Orgel, Lennart Michaelis ließ die Posaune ertönen. Die beiden Musiker boten ein großes Repertoire von klassischen Stücken bis zur Filmmusik und Eric Claptons „Tears in heaven“. Vor jedem Musikstück gab einer der Interpreten eine kleine Einführung. Dadurch wurde der Kunstgenuss der Zuhörerschaft umso größer.
Beide Instrumente dominierten unterschiedlich in den verschiedenen Kompositionen. Mal übernahm die Orgel die Führung, mal die Posaune. Besonders bei der Filmmusik zu Forrest Gump war es die Posaune, die dominierte, bis zum Schluss die Orgel voll einsetzte und mit heroischem Klang das Stück beendete.
Die gemeinsame Improvisation über drei Osterchoräle brachte manche der Zuhörer*innen dazu, zumindest tonlos die Texte mitzusingen.
Zum Abschluss des Konzerts spielten Otto und Michaelis das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ und ernteten danach nicht enden wollenden Applaus für ihre beeindruckenden Ausführungen. Jung und Alt waren gleichermaßen begeistert und äußerten die Hoffnung, bald wieder ein Konzert dieser Art erleben zu dürfen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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