Flug nach Spanien geplatzt
Mann reist mit fremdem Ausweis und Drogen im Gepäck

Bei der Routinekontrolle von Reisenden fiel den Beamten Personalausweis besonders auf. Symbolbild. | Foto: Bundespolizei Köln
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Ein 22-jähriger Deutscher hatte sich seine Reise nach Spanien wohl anders vorgestellt – doch am Flughafen Köln/Bonn endete sein Abenteuer schneller als geplant. Der junge Mann wollte am frühen Samstagmorgen mit Flug FR 2508 nach Barcelona ausreisen, doch die Beamten der Bundespolizei machten ihm einen Strich durch die Rechnung.

Gefälschte Identität am Abfluggate
Noch vor dem Boarding fiel der Mann bei einer Routinekontrolle auf. Zwar legte er einen gültigen deutschen Personalausweis vor, doch das Problem: Das Gesicht auf dem Lichtbild passte nicht zu ihm. Auf Nachfrage behauptete der 22-Jährige, den Ausweis eines Freundes genutzt zu haben – eine Erklärung, die die Beamten skeptisch machte.

Zusätzlich: Drogenfund bei Kontrolle
Doch es kam noch dicker. Der Personalausweis war bereits als „abhandengekommen“ im Fahndungssystem der Polizei registriert, was die Zweifel an der Geschichte des Mannes weiter verstärkte. Bei einer genaueren Kontrolle in der Dienststelle entdeckten die Beamten außerdem zwei Joints in seinem Besitz.

Flug verpasst, Anzeige kassiert
Das Ergebnis: Der 22-Jährige wurde wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und versuchter Ausfuhr von Betäubungsmitteln angezeigt. Nach der zweifelsfreien Feststellung seiner Identität durfte er seine Reise zwar fortsetzen – doch sein ursprünglicher Flug war da längst in der Luft.

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EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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