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Kaiserwetter in Köln
Der Rheinpegel fällt wieder

Foto: © UrbanTravelAdventurer by Stefan Fohlen
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Bestes Wetter, bis zu 9 Grad, Sonne pur und wolkenloser Himmel lockte heute viele Kölner/innen raus an die frische Winterluft. Diese riecht allerdings schon etwas nach Frühling, da es besonders in dieser Woche mit den Temperaturen regelrecht Auf und Ab geht. Erst winterlich kalt, dann Milderung mit vorfrühlingshaften Temperaturen. Die wetterfühligen Menschen unter uns neigen derzeit stärker als sonst zu witterungsbedingten Beschwerden, denn das Hin und Her der Temperaturen hat Auswirkungen auf unseren Körper.

Auch der Wasserstand des Rheins steigt nach Schneeschmälze in den Bergen und den kräftigen Regenfällen wieder deutlich an. Laut Stadtentwässerungsbetriebe (Steb) erhöhte sich am vergangenen Dienstag der Pegelstand in Köln um bis zu zehn Zentimeter pro Stunde. Gestern erreichte Vater Rhein dann vorerst seinen Höchststand mit rund acht Metern. Obwohl die Behörden vorsorglich an diversen Stellen Hochwasserabsperrungen aufstellten, sehen sie aber keine größere Gefahr für Köln und andere Städte am Niederrhein.

Welle hat historisches Ausmaß

Die Welle, die zurzeit über den Rhein bei Köln zieht, hat allerdings schon historisches Ausmaß. Es ist wohl nicht die Wassermenge, es ist eher die Geschwindigkeit, mit der das Wasser steigt, was außergewöhnlich ist, sagt Henning Werker der Steb. Alle zwei bis drei Jahre mal erwartet man einen Pegel von bis zu 8.20 Meter. Ungewöhnlich ist aber, dass diese Höhe mit zehn Zentimeter pro Stunde erreicht. „Das ist eine Geschwindigkeit, wie wir sie bisher nur bei dem Extremhochwasser 1993 hatten“, sagt der Experte. Damals stand die Altstadt von Köln unter Wasser. 

Vorbereitung auf mögliche Überflutungen

In der Domstadt bereitet man sich routiniert auf mögliche Überflutungen vor. Spezielle Hochwasserpumpen sind in Betrieb und Fußwege in Ufernähe vorsorglich gesperrt worden. Vier Meter mehr als normal beträgt der derzeitige Pegel. Schiffe dürfen in Köln ab einem Pegelstand von 6,20 Meter nur noch langsam und in der Flussmitte fahren, ab 8,30 Metern müsse die Schifffahrt eingestellt werden.

LeserReporter/in:

Stefan Fohlen aus Köln

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