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Köln: Parkstadt Süd
Freie Wähler: „GAG-Hochhaus an der Bonner Straße - so nicht!“

Geplantes GAG Hochhaus an der Bonner Straße Ecke Sechtemer Straße stösst auf Kritik der Kölner FREIEN WÄHLER
  • Geplantes GAG Hochhaus an der Bonner Straße Ecke Sechtemer Straße stösst auf Kritik der Kölner FREIEN WÄHLER
  • hochgeladen von Torsten Ilg

„Offenbar wollte man den 15-stöckigen, neuen GAG-Komplex ohne echte Bürgerbeteiligung im Schnellverfahren einfach durchwinken. Das geht gar nicht. Die vorliegenden Pläne sollen irreversible Fakten zwischen Bonner Straße und Großmarktgelände schaffen, die mit den Betroffenen gar nicht abgesprochen wurden.“

Kommentiert Bezirksvertreter Torsten Ilg die Entscheidung der BV-Rodenkirchen, nach einfachem Beteiligungsmodell, einem Neubau auf dem Gebiet der zukünftigen Parkstadt Süd, grünes Licht zu erteilen.

Ilg beschreibt die Gründe für seine komplette Ablehnung einer Beschlussvorlage, die die Verwaltung ermächtigen wird, zeitnah mit der Umsetzung der Pläne zu beginnen:

„In unmittelbarer Nachbarschaft steht die historische Großmarkthalle. Noch immer ist ungeklärt, wie es mit dem Großmarkt weitergeht. Trotzdem beruft sich die Stadt in ihrer Beschlussvorlage auf die derzeitigen Pläne für die Parkstadt Süd, die weder den Großmarkt selbst - bzw. die Integration der dortigen Betriebe mit einbezogen haben. Aktuell geht man von einer kompletten Bebauung der Hoffläche an der Sechtemer Straße aus. Was passiert mit den dortigen Garagen? Warum soll der geplante Bau so dicht an der Bonner Straße stehen? Es ist damit zu rechnen, dass auch die zukünftigen Bewohner der teuren Wohnungen dort Autos besitzen werden und dort Zu-, und Einfahrten entstehen. So würde eine mögliche Rückkehr zum zweispurigen Ausbau der Bonner Straße an dieser Stelle unmöglich gemacht werden.
Die geplanten Grünflächen sollten daher weiter nach hinten verlagert werden.
Fragen über Fragen die nicht geklärt sind.“

Ohne Bürgerbeteiligung will Ilg diesen Plänen auf gar keinen Fall zustimmen:

„Unlängst wurde lediglich eine Art „Bürger-Beteiligung-Gremium“ abgenickt, welches diesen Namen nicht wirklich verdient hat, weil es im Kern parteipolitisch dominiert sein wird. Es kann nicht sein, dass wir mit der Begründung der „Dringlichkeit“, Steinchen für Steinchen aus dem Gesamtkonzept Parkstadt Süd herausbrechen, beispielsweise den Gelüsten von Investoren und Immobilienspekulanten zu entsprechen.“

(Quelle: Freie Wähler Köln)

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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