Asbest in 2 Kitas gefunden

Keine Gesundheitsgefährdung von Kindern und Mitarbeitern

Köln. Bei Bodenarbeiten wurde in der Kita Mauritiuswall in der Innenstadt und der Kita Osloer Straße in Chorweiler Asbest im Bodenkleber festgestellt. In beiden Fällen handelt es sich um gebundenen Asbest. Asbest ist ein mineralischer Stoff, der sich nicht verflüchtigt. In gebundener Form ist der Stoff nicht gesundheitsschädlich. Zu keinem Zeitpunkt, so die Stadt Köln, sei die Gesundheit von Kindern und Mitarbeitenden gefährdet gewesen. 
In der Kita Mauritiusstraße sollten in der Schließzeit Böden von zwei Gruppenräumen erneuert werden. Nachdem im Bodenkleber in gebundener Form Asbest festgestellt worden war, wurden die geplanten Sanierungsmaßnahmen erweitert. Ein zertifiziertes Fachunternehmen saniert und tauscht den betroffenen Bodenbelag nun in Gänze aus.
Auch in der Kita Osloer Straße, die derzeit noch ferienbedingt geschlossen ist, war bei Bodenuntersuchungen im Vorfeld von Instandsetzungsarbeiten vor einigen Wochen Asbest im Bodenkleber festgestellt worden.
Die Eltern und Mitarbeitenden wurden bzw. werden, soweit während der Schließzeiten möglich, informiert und die Betreuung der Kinder in anderen Kitas wurde beziehungsweise wird weiterhin organisiert. Um alle Fragen von Eltern und Mitarbeitenden beantworten zu können, bietet das Jugendamt in Kürze eine Informationsveranstaltung für jede Kita an.
In beiden betroffenen Gebäuden wird selbstverständlich nach Abschluss aller Arbeiten eine Luftfreimessung erfolgen, bevor die Räumlichkeiten wieder für die Nutzung als Kita freigegeben werden.
In älteren Gebäuden sind Asbestfunde nicht auszuschließen. In gebundener Form ist der Stoff jedoch nicht gesundheitsschädlich. Wird Asbest festgestellt, werden die Arbeiten ausschließlich unter den vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen und von qualifizierten Spezialfirmen ausgeführt.