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Alkoholkonsum am Arbeitsplatz und seine Folgen

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Alkoholkonsum am Arbeitsplatz kann schwerwiegende Folgen haben. Selbst nach einer durchfeierten Nacht mit einem Kater zur Arbeit zu gehen, kann zu einem erhöhten Blutalkoholspiegel führen und somit das Unfallrisiko am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr deutlich erhöhen.
Leistungsfähigkeit: Selbst wenn der Alkoholkonsum keinen Unfall zur Folge hat, leidet die Arbeit darunter. Qualität und Effizienz sinken, was zu Produktivitätsverlusten in Höhe von mehr als 16 Milliarden Euro jährlich führen kann.
Arbeitsrechtliche Folgen: Obwohl Alkohol am Arbeitsplatz nicht gesetzlich verboten ist, riskiert jemand, der angetrunken oder betrunken auf der Arbeit agiert, eine Abmahnung oder sogar die Kündigung der Anstellung. Ein Unternehmen kann Alkoholkonsum während der Arbeitszeit auch verbieten.
Unfallversicherung: Arbeitnehmer, die aufgrund von Alkoholkonsum nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeitsaufgaben zu erfüllen, verlieren den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. Dies kann zu hohen Krankheitskosten im Falle eines Unfalls führen.
Anzeichen von Alkoholkrankheit
Mögliche Anzeichen einer Alkoholkrankheit umfassen depressive Verstimmungen, erhöhte Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Aggressionen, gehäufte Unzuverlässigkeit und sozialer Rückzug. Physische Veränderungen wie Zittern von Händen/Fingern, Appetitlosigkeit, Hang zum Schwitzen, Mundgeruch und geschwollene Augenlider können ebenfalls auftreten.
Physische Veränderungen von Alkoholikern
Physische Veränderungen bei Alkoholkranken können Zittern von Händen/Fingern, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Hang zum Schwitzen, Veränderungen der Stimme, Mundgeruch, rote Augen oder Bindehautentzündungen sowie geschwollene Augenlider umfassen.
Erkennen und Ansprechen von Alkoholismus
Es ist wichtig, die typischen Verhaltensmuster von Alkoholikern zu erkennen und anzusprechen. Es kann jedoch schwierig sein, diese Muster eindeutig zu identifizieren, da sie auch andere Ursachen haben können. Zusätzlich zu den psychischen Hinweisen können auch körperliche Symptome auftreten, die nicht immer eindeutig auf Alkoholismus hinweisen.
Hilfe und Unterstützung
Es ist entscheidend, ein vertrauensschaffendes Umfeld zu schaffen, in dem Betroffene sich öffnen und Hilfe annehmen können. Selbsthilfegruppen wie die Anonymen Alkoholiker, Blaues Kreuz, Guttempler oder Kreuzbund haben sich als unterstützend auf den Therapieerfolg erwiesen und können eine wichtige Rolle bei der Bewältigung einer Sucht spielen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Alkoholabhängigkeit immer auch die Interaktion mit dem Umfeld einschließt, und diese sollten in die Behandlung einbezogen werden.
Weitere Infos und kostenlose Präventionsveranstaltungen bitte über die Website

LeserReporter/in:

Burkhard Thom aus Rhein-Erft

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