Bienen, Blüten und Begegnung
Gemeindefläche erhält ökologische Aufwertung

Im Ortskern von Kürten-Olpe wurde die praktische Arbeit innerhalb des durch den Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes eingeleitet. | Foto: Florian Schöllnhammer
  • Im Ortskern von Kürten-Olpe wurde die praktische Arbeit innerhalb des durch den Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes eingeleitet.
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Kürten - (red) Zunehmend verschwinden Arten auch aus dem dörflichen Umfeld,
weil notwendige Lebensraumstrukturen verloren gehen. Frei nach dem
Motto „Naturschutz beginnt vor der eigenen Haustür“ begleiten die
beiden Biologischen Stationen Rhein-Berg und Oberberg seit 2019
insgesamt vier Dorfgemeinschaften im LVR-Projekt „Bienen, Blüten
und Begegnung – Biodiversität in bergischen Dörfern“ auf dem Weg
zu mehr Artenvielfalt in den Dörfern.

Die Bürger Interessensgemeinschaft (BIG) Olpe startet nun mit einer
Umgestaltung öffentlicher Flächen in die Umsetzungsphase. Jetzt
wurde mit der Umgestaltung von zwei Flächen im Ortskern von
Kürten-Olpe die praktische Arbeit innerhalb des durch den
Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes eingeleitet.

Auf einer ehemaligen Spielplatzfläche, die sich im Besitz der
Gemeinde Kürten befindet, wurde in einem Workshop eine Trockenmauer
nach alter handwerklicher Bauweise errichtet. Interessierte Bürger
konnten mitanpacken und von einem Fachmann lernen, wie diese
traditionellen Elemente bergischer Dörfer angelegt werden. Angrenzend
wurde eine Wildstaudenfläche angelegt, die diesen speziellen
Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten ergänzt.

Da sich der nahe gelegene Caritas-Waldkindergarten zukünftig um die
Pflege kümmert, wird als „Belohnung“ für die kleinen Helfer eine
Naschhecke aus heimischen Beerensträuchern angelegt, die in den
Sommermonaten gesunde und wohlschmeckende Früchte liefern wird.

Eine Friedhofserweiterungsfläche, die nach Abstimmung mit der Kirche
guten Gewissens einem anderen Zweck zugeführt werden kann, wird durch
eine Blühwiese und mit angrenzenden Gehölzen gestalterisch und vor
allem ökologisch aufgewertet. Auch hier führt die Bürger
Interessensgemeinschaft die Umsetzung des Vorhabens selbstständig
aus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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