Leverkusen spielt hoch drei
Begeisterung: Ein tolles Fest an drei Orten
Leverkusen. Sie heißen Calia, Lyanna, Marissa, Rhiana und Saleia und tragen bildschöne Kleider. Während die eine ganz in Lila erscheint, tritt die andere in Grün, wieder eine andere in Blau auf. Die „Blumen-Prinzessinnen“ singen und tanzen, geben Autogramme und sind besonders beliebt bei jungen Cinderella-Fans. Am liebsten präsentieren sie sich vor der Kulisse ihres Traumschlosses. So wie zuletzt beim Kinderfest „LEVspielt³“. Ein Tag voller Spaß und Freude ließen hunderte Kinderherzen an drei verschiedenen Orten höher schlagen: Im Wildpark Reuschenberg waren Ponyreiten, Seifenblasen-Walkact mit Hexe Furiana und Tierfütterungen angesagt. Im Naturgut Ophoven war der Andrang so groß, dass die Pforten bereits vor dem offiziellen Beginn geöffnet werden mussten. Dort gab es unter anderem eine Mitmachbaustelle zum Traumhaus. Und im Neulandpark durften sich Kinder unter anderem auf Clown Olli, die Blumen-Prinzessinnen (siehe oben) und viele andere Aktionen freuen. Schon in der ersten Stunde tummelten sich beim fünften Kinderfest, das die Stadt Leverkusen organisierte, viele Kinder mit ihren Eltern. „Dies ist eine der schönsten Veranstaltungen in der Stadt“, urteilte Stadtdirektor Marc Adomat. Armin Kühler, Betriebsleiter des Neulandparks, fügte hinzu: „Man muss der Stadt und den Sponsoren hoch anrechnen, dass sie viel Geld in die Hand nehmen, um Kindern eine Freude zu bereiten. Alles wird teurer, aber hier erleben Familien einen schönen Tag und können alles kostenlos nutzen.“
Die Auswahl war immens. Wer sich gerne sportlich betätigen wollte, konnte sich zum Beispiel in der Hüpfburg oder in einer Straßenfußball-Arena austoben, die der Sportpark zur Verfügung stellte. „Es ist ein großartiges Fest für Kinder“, kommentierte Maike Schmale aus Bergisch Neukirchen, die mit ihren Töchtern Annika und Emelie geduldig wartete, bis die Mädchen beim Kinderschminken an die Reihe kamen. Nach dem Auftakt im Neulandpark wollte die Familie den Shuttlebus nutzen, um außerdem zu den beiden anderen Orten zu fahren. Während „Mac Paddy“, das Maskottchen der Irlandfreunde Leverkusen, mit einigen Kindern lachte und scherzte, konzentrierte sich Leon, zehnjähriger Schüler des Kölner Heinrich-Mann-Gymnasiums, ganz auf seine Arbeit am Antriebsmodell für einen Stielhammer. Mit Unterstützung durch Anne-Katrin Harscher, Museumspädagogin des Schlebuscher Industriemuseums „Sensenhammer“, noch dazu mit viel Ausdauer wie Geduld, erstellte der technisch interessierte Junge das Projekt aus Pappe und Kork. Mit dieser Aktion, sagte Sensenhammer-Schmied Michael Schmidt, könne man einerseits die Kinder erfreuen, andererseits Werbung fürs Museum betreiben. Schmidt: „Es gibt noch immer viele Leute die uns nicht kennen, selbst aus Schlebusch.“
Eine ganze Stunde Rockmusik einschließlich fettem Sound und jeder Menge Ohrwürmer für Kinder präsentierte die Gruppe „Pelemele“ zu vorgerückter Stunde, ehe die Coverband „Velvet Flames“ zum Tagesabschluss dann noch Rock, Deutschrock und Soul erklingen ließ. Diese Musik war aber eindeutig mehr für die Ohren von Mamas und Papas geeignet. Noch mehr Bilder vom Kinderfest gibt es unter www.lokale-informationen.de zu sehen.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.