Schulpsychologischer Dienst
Kompetenter Ratgeber für Familien und Schulen
Oberberg. Seit 20 Jahren ist der schulpsychologische Dienst des Oberbergischen Kreises aktiv. Zahlreiche Familien, Schüler*
innen, Lehrkräfte, Schulsozial-
pädagog*innen haben hier seit Gründung Information und Unterstützung erhalten.
„Wie viele Beratungsgespräche es in den vergangenen 20 Jahren waren, kann ich gar nicht genau sagen. Doch der Bedarf ist in den letzten Jahren gestiegen und hat sich verändert“, sagt Bernd Christ, Mitbegründer und Leiter des schulpsychologischen Dienstes des Oberbergischen Kreises.
„Gerade auch in der aktuellen Situation mit den Flüchtlingen aus der Urkaine können sich die Schulen des Oberbergischen Kreises unmittelbar an den schulpsychologischen Dienst mit seinen bestehenden Unterstützungsstrukturen wenden, um die Herausforderung der Integration der ukrainischen Kinder in den Schulen zu meistern“, ergänzt Birgit Hähn, Dezernentin für Sicherheit, Ordnung und Bildung des Oberbergischen Kreises. Der schulpsychologische Dienst wird seit 2008 vom Land NRW mitfinanziert.
Der Dienst eine Anlaufstelle für Eltern von Schüler*innen bis zur sechsten Klasse. Die Mitarbeitenden unter stützen bei Lern- und Leistungsthemen, beispielsweise wenn Kinder Schwierigkeiten beim Lesen, Rechnen und bei der Rechtschreibung haben. Der Schulpsychologische Dienst berät auch bei Konzentrationsstörungen oder wenn es immer wieder Problemen bei den Hausaufgaben gibt.
Auch um Schüler*innen, die durch ihr Verhalten den Unterricht stören, kümmern sich die Schulpsychologen. Darüberhinaus nehmen sie sich auch Fragen zur individuellen Schullaufbahn an.
Die Tätigkeit geht über die Einzelfallhilfe hinaus. Insbesondere für Schulen bietet der schulpsychologische Dienst Beratung und Unterstützung: als Anlaufstelle bei Themen wie Mobbing, Gewaltprävention und zur Beratung von Lehrkräften, wie sie ihre Leistungsfähigkeit erhalten.
Neue Herausforderungen durch gesellschaftliche Veränderungen
Neben Corona stellen viele Veränderungen in der Gesellschaft Eltern, Schüler*innen und Schulen vor Herausforderungen. Seit 2020 gibt es zudem den Fachbereich „Systemberatung Extremismusprävention“, in dem eine Beratungslehrkraft die Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit an Schulen unterstützt.
Kontakt
Menschen mit schulischem Beratungsbedarf können sich zur Terminabsprache wochentags von 8 bis 12 Uhr telefonisch oder per E-Mail melden:
Schulpsychologischer Dienst, Gummersbach, Hindenburgstraße 24, Tel. 0 22 61/88 40 60, E-Mail: schulpsychologie@obk.deDienstags und freitags sind auch Beratungstermine im „Haus der Familie“ in Wipperfürth, Klosterplatz 2, möglich. Weitere Infos: www.bildung-in-oberberg.de/schulpsychologie
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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