NRW-Innenminister Herbert Reul gibt "Startschuss"
Warnung auf Knopfdruck

NRW-Innenminister Herbert Reul (r.) hat die Einsprecheinrichtung offiziell in Betrieb genommen. Mit auf dem Bild (v.l.): Landrat Stephan Santelmann, Leitstellen-Leiter Axel Staehler und Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski. Foto: Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis
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  • NRW-Innenminister Herbert Reul (r.) hat die Einsprecheinrichtung offiziell in Betrieb genommen. Mit auf dem Bild (v.l.): Landrat Stephan Santelmann, Leitstellen-Leiter Axel Staehler und Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski. Foto: Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Rhein-Berg. Die Hörerinnen und Hörer von Radio Berg staunten nicht schlecht, als Herbert Reul, Minister des Innern in Nordrhein-Westfalen, das Programm des Senders heute Vormittag für eine kurze Durchsage unterbrach. Grund zur Sorge bestand nicht, es handelte sich um einen Test und die offizielle Inbetriebnahme der neuen Einsprechanlage, die in der Leitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises installiert ist. Eine Übung ist auch immer dazu da, zu testen, ob alles richtig funktioniert. Beim ersten Einsprechen durch den Minister hatte der Sender noch versehentlich eine Funktionstaste nicht ausgeschaltet. Daher kam es zu Unterbrechungen. Beim zweiten Versuch hat es dann einwandfrei funktioniert.
Über die Anlage können sich Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski oder Mitarbeitende der Leitstelle im Notfall direkt in das Programm von Radio Berg einschalten, es für wichtige Durchsagen unterbrechen und so die Bevölkerung warnen. Innenminister Herbert Reul freut sich über die neue Einsprecheinrichtung: „Der Hinweis, dass Gefahr droht, rettet zur richtigen Zeit am richtigen Ort Leben. Ich bin froh, dass diese überlebenswichtigen Warnungen auch über Radios gesendet werden können. Nicht nur, weil da tausende Ohren gleichzeitig erreicht werden, sondern auch, weil es die Menschen da erreicht, wo andere Warnsignale nicht hinkommen: Also auch auf der Autobahn oder zu Hause vor der Kaffeemaschine. Denn wenn es drauf ankommt, brauchen wir jeden verfügbaren Kanal, um die Menschen zu warnen und zu schützen.“
Zielgerichtet und schnell warnen im Krisenfall
Bei Gefahren wie Unwettern, Großbränden oder Bombenentschärfungen werden Bürger*innen des Rheinisch-Bergischen Kreises vor Ort gewarnt. Neben Sirenen und Apps ist auch das Radio ein wichtiges Warnmittel. „Mit der heutigen Inbetriebnahme der Einsprechanlage setzen wir eine weitere wichtige Maßnahme unseres Konzeptes zur Krisenprävention im Rheinisch-Bergischen Kreis um. Ich bedanke mich für diese ab jetzt bestehende Möglichkeit bei Innenminister Herbert Reul und Radio Berg und freue mich, dass wir die Einsprechanlage nun gemeinsam in Betrieb nehmen. Nicht erst die Flut vor zwei Jahren hat gezeigt, wie lebensnotwendig zügiges Handeln bei einem bedrohlichen Ereignis ist. Wir nutzen nun ab sofort die Möglichkeit, unsere Bürgerinnen und Bürger zielgerichtet und vor allem schnell zu warnen, wenn es dringend erforderlich ist“, so Landrat Stephan Santelmann.

NRW-Innenminister Herbert Reul (r.) hat die Einsprecheinrichtung offiziell in Betrieb genommen. Mit auf dem Bild (v.l.): Landrat Stephan Santelmann, Leitstellen-Leiter Axel Staehler und Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski. Foto: Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis
Dezernentin Anette Kupferschmidt-Fritz, Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski, NRW-Innenminister Herbert Reul, Landrat Stephan Santelmann, Amtsleiter Thomas Hagen (Mitte, v.l.) mit Leitstellen-Leiter Axel Staehler (l.) und Mitarbeitenden der Leitstelle. Foto: Joachim Rieger / Rheinisch-Bergischer Kreis
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RAG - Redaktion

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