Mein Element und ich
Ein Einhorn rettet die Umwelt
Wonder Woman verliebt sich in Superman, ein Einhorn rettet die Umwelt, eine Meerjungfrau lebt in ihrer eigenen Welt und auch die Pokémons Pikachu und Snibunna, die Comichelden Aquaman, Batman und Spiderman, eine Katze, eine Eisbärenfamilie und Superdrachen bevölkern die kunterbunte Comicwelt des Kunstprojekts der Paul-Kraemer-Schule.
Frechen-Habbelrath. 14 Schüler der Förderschule in Frechen-Habbelrath beschäftigen sich während des Kunstprojekts „Mein Element und ich“, unter dem Überthema „Comic“, mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Das Projekt lädt dazu ein, sich künstlerisch mit den vier Elementen auseinanderzusetzen und daraus Bildgeschichten zu verfassen. Jedem einzelnen Element werden bestimmte künstlerische Techniken gewidmet. Es können Charaktere, Wesenszüge und Geschichten zu jedem einzelnen Element erfunden und zugeordnet werden. Während der fliegende, feuerspeiende Drache zum Beispiel die Elemente Feuer und Luft vereint, stehen Meerjungfrau und Aquaman für das Element Wasser.
In einem ersten Schritt haben die Schüler im Alter von 7 bis 16 Jahren ihren Wunschcharakter kunstfertig in Ton modelliert. Dabei sind beindruckend detailgenaue Skulpturen entstanden, die noch farblich gestaltet werden. Der Rest des Tons wurde im kleinen Schulwald verarbeitet. Annika (13) und Kennedy (7) haben gemeinsam einen Drachen aus Ton an dem Baum angebracht, ein „flammendes Herz“ haben Lili (11) und Nicki (16) geformt, es steht für die Liebe von Wonder Woman zu Superman, Alan (13) und Jussef (11) haben ihren tönernen Feuerteufel mit Ästen und Blättern verziert.
Höhepunkt der Kick-Off-Veranstaltung im Wald ist die Verbindung von Erde (Ton) und Feuer. Dafür haben Kunstpädagogin Heike Seckinger und ihre Kollegin Hannelore Feld Wunderkerzen mitgebracht. Diese werden in die tönernen Baumverzierungen gesteckt und angezündet. Im Kunstraum der Schule wird anschließend gemeinsam auf den Projektstart angestoßen.
Folgen werden Rollenspiele, großformatige gemeinsame Bilder auf einer Außenwand und gemeinsames Musizieren. Bei Museumsbesuchen können in ausgestellten Bildern und Objekten Darstellungen verschiedener Elemente entdeckt und verortet werden. Zum Abschluss entstehen ein Comic und eine Präsentation der entstandenen Arbeiten. Bei ihrem Kunstprojekt wird Heike Seckinger von Künstlerin Anne Jahn unterstützt. Für das Layout wird noch ein Grafiker gesucht. „Da sind wir nicht so gut drin“, gibt die Lehrerin zu. Wer die 14 Comickünstler der Förderschule unterstützen möchte, kann sich gerne mit Heike Seckinger, E-Mail: heike.seckinger@paul-kraemer-schule.de in Verbindung setzen.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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