Jugend debattiert
Gesichert: Ticket zum Landeswettbewerb

Jürgen v. Schlichting (Lehrer am GAT, Betreuung Jugend debattiert), Sehraa Juma Basch (GAT Q2), Frieda Ramme (GAT Q1), Sahra Faraje (GAT Q2), Simone Jodl (Lehrerin am GAT, Schulkoordinatorin Jugend debattiert) und Schulleiter Reinhard Schulte (v.l.n.r.).  | Foto: GAT
  • Jürgen v. Schlichting (Lehrer am GAT, Betreuung Jugend debattiert), Sehraa Juma Basch (GAT Q2), Frieda Ramme (GAT Q1), Sahra Faraje (GAT Q2), Simone Jodl (Lehrerin am GAT, Schulkoordinatorin Jugend debattiert) und Schulleiter Reinhard Schulte (v.l.n.r.).
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Troisdorf. Schüler*innen r von neun verschiedenen Schulen aus Troisdorf, Köln, Bonn und Sankt Augustin kämpften im Regionalwettbewerb Jugend debattiert am Gymnasium zum Altenforst um die Qualifikation zur Landesebene

„Weil Kontroversen lohnen“ – gemäß diesem Motto von Jugend debattiert traten 24 Schüler*innen in zwei Altersgruppen an, um über aktuelle schulische und politische Streitfragen zu debattieren. „Soll es an jeder weiterführenden Schule eine Schülerzeitung geben?“ und „Sollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?“ sind einige der insgesamt sechs Themen, die ausführlich aus Pro- und Contra-Sicht beleuchtet wurden. Die Jury bewertete dabei nicht nur die Sachkenntnis der Debattant*innen, sondern auch Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Nach zwei Qualifikationsrunden entschied sich im Finale, wer sich auf die nächste Stufe des Wettbewerbs vorrückt: Die beiden Bestplatzierten in jeder Altersgruppe dürfen auf die Teilnahme am Landesfinale im Landtag in Düsseldorf hoffen. Hier entscheidet sich, wer zum Bundesfinale nach Berlin fahren darf.

Einen Erfolg bei der Qualifikation feierte das Gymnasium Zum Altenforst: Alle drei Schülerinnen der Altersgruppe 2 schafften es mit starken und überzeugenden Debattenbeiträgen ins Finale.

Am Ende des Debattentages sicherten sich schließlich für die Altersgruppe 1 Timon Olschowka (9. Klasse, Rhein-Sieg-Gymnasium, Sankt Augustin) und Felix Holzwarth (9. Klasse, Beethoven-Gymnasium Bonn) den Einzug in den Landeswettbewerb.

„Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?“ beantworteten Sehraa Juma Basch und Sarah Faraje in der Finaldebatte der Altersgruppe 2 mit einem klaren „Ja“, denn nur so könne trotz knapper Flächen bezahlbarer und umweltverträglicher Wohnraum auch für Menschen mit geringerem Einkommen geschaffen werden.

Kritisch dazu äußerten sich Max Holzwarth und Frieda Ramme: Sie sahen nicht nur die Freiheit des Einzelnen im Hinblick auf die Verwirklichung von individuellen Lebensträumen in Gefahr, sondern äußerten auch ihre Unzufriedenheit mit den bisherigen Erfolgen der Bundesregierung beim Wohnungsbau.

Am Ende zeigten sich beide Positionen etwa gleich stark: Max Holzwarth (Q2, Beethoven-Gymnasium Bonn) überzeugte auf der Contra-Seite und Sehraa Juma Basch (Q2, Gymnasium Zum Altenforst) auf der Pro-Seite. Beide stellen nun als Regionalsieger für die Altersgruppe 2 ihr Können beim Landeswettbewerb unter Beweis.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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