Ackerschlepper
Treckerparty im Büsch
Schönenbach. Viel Spaß und gute Laune gab es bei der „Treckerparty im Büsch“ am Rande der Lademacher Waldarena.
Erstmals ohne die Unterstützung des Männergesangsvereins veranstalteten das Trecker-Team Schönenbach und die Schönenbacher Dorfgemeinschaft ein zweitägiges Event für die Freunde von Ackerschleppern aus den vergangenen Jahrzehnten - verbunden mit ein paar Neuerungen. So war der Kernbereich zwischen den Buden vor der Bühne auf dem weichen Wiesenboden angenehm mit Hackschnitzeln ausgestreut und für die Kinder gab es nicht nur eine Hüpfburg, sondern auch ein Karussell.
Obwohl am Samstag traditionell weniger Trecker anreisen als am Sonntag, hatten sich dieses Mal bereits knapp 50 Fahrzeuge eingefunden - historische Schlepper aus dem vergangenen Jahrhundert, unter die sich auch neuere Modelle mischten. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher bestaunten die großen und kleinen Dieselmonster und beobachteten interessiert die Vorführung eines Forstunternehmers, der zeigte, wie ganze Baumstämme zu Hackschnitzeln verarbeitet werden.
Der fünfjährige Stanislaw und seine drei Jahre jüngere Schwester Lena waren mit ihren Eltern Mathias und Magdalena Lugowski aus Morsbach gekommen, um von einem Fahrersitz auf den nächsten zu rutschen. „Das macht richtig Spaß“, freute sich der Junge und seine Mutter erklärte, dass die Großeltern der Kinder einen Bauernhof in Polen haben, wohin die Kinder immer begeistert in den Urlaub fahren.
Nach dem Haxenessen und der Party am Samstagabend mit DJ Hermann stand der Sonntag nach dem Frühschoppen ganz im Zeichen von „Rasicross“, wo das „Team B1“ aus der Nümbrechter Ortschaft Brünglinghausen mit umgebauten Rasentraktoren ein Rennen auf der Wiese veranstaltete.
Nicht eingeladen waren allerdings die Hornissen, die eine Eiche am Waldrand für ihr Nest auserkoren und ihre Einflugschneise quer über den Festplatz gelegt hatte. Ein Team um den Schönenbacher Wastl Roth-Seefrid hatte eine ganz praktische Lösung parat, um sowohl den Riesenwespen gerecht zu werden als auch die Festbesucher zu schützen.
Mit einer aus einer Plane hergestellten „Flugumleitung“ wurde die Flugbahn der Hornissen kurzerhand in den rückwärtigen Wald verlegt.
Roth-Seefrid freute sich, dass das gut funktioniert: „Wir sind Kinder vom Dorf und wollen die Natur erhalten.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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