Renault investiert 8,4 Millionen
"Weiterer Weltkonzern in Wesseling"

Bürgermeister Ralph Manzke (2.v.r.) begrüßt den Vorstandsvorsitzenden der Renault Deutschland AG, Florian Kraft mit Handschlag. Links steht Julien de Bouteiller, der die Academy in Wesseling leitet, daneben Peter Pützfeld, Geschäftsführer der Firma Steep, die das Gebäude unterhält, rechts Oliver Schieritz, Director After Sales der Renault. | Foto: Montserrat Manke
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  • Bürgermeister Ralph Manzke (2.v.r.) begrüßt den Vorstandsvorsitzenden der Renault Deutschland AG, Florian Kraft mit Handschlag. Links steht Julien de Bouteiller, der die Academy in Wesseling leitet, daneben Peter Pützfeld, Geschäftsführer der Firma Steep, die das Gebäude unterhält, rechts Oliver Schieritz, Director After Sales der Renault.
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Wesseling. Die Renault Deutschland AG hat das neue bundesweite Schulungszentrum am Kronenweg 43 jetzt auch ganz offiziell eröffnet. Es sei schwer gewesen, ein Gebäude zu finden, erläuterte Julien de Bouteiller, Abteilungsleiter der Academy. Denn man wollte nicht nur ein top-modernes und nachhaltiges Objekt haben, sondern es sollte auch gut erreichbar sein.

Das alles habe man nun in Wesseling, die Räumlichkeiten würden alle Bau-, Klima- sowie Umweltstandards erfüllen und werden über eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 90.000 kWh pro Jahr sowie einer Wärmepumpe nachhaltig mit Energie und Wärme versorgt: „Und bis zur A555 sind es nur fünf Minuten“, schwärmte Bouteiller.

Hier sowie in sechs weiteren Schulungsräumen werden künftig etwa 10.000 Verkäuferinnen und Verkäufer geschult - über 1000 wurden schon im September geschult. | Foto: Montserrat Manke
  • Hier sowie in sechs weiteren Schulungsräumen werden künftig etwa 10.000 Verkäuferinnen und Verkäufer geschult - über 1000 wurden schon im September geschult.
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8,4 Millionen Euro hat Renault Deutschland in das neue Schulungszentrum investiert, gebaut wurde es von der Troisdorfer Firma Pütz, die auch Eigentümer ist. Das Gebäudemanagement obliegt der Bonner Firma Steep, die das Gebäude im Auftrag von Renault angemietet hat.

Der Raum für die Live-Webinare.  | Foto: Montserrat Manke
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Auf knapp 2.700 Quadratmetern wurden in den neuen Standort sieben moderne Schulungsräume sowie ein 180 Quadratmeter großes Webinar-Studio integriert, an dem „live“ geschult wird. So können jährlich gute 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort und online weitergebildet werden.

Außerdem befindet sich nun die Testwerkstatt in Wesseling, etwa 600 Testfahrzeuge werden hier jährlich an Medienvertreter oder aber auch Youtuber oder Influencer herausgegeben. Zur Werkstatt gehört auch eine Waschstraße.

Julien de Bouteiller in der Schulungswerkstatt, die über modernste Technik verfügt.  | Foto: Montserrat Manke
  • Julien de Bouteiller in der Schulungswerkstatt, die über modernste Technik verfügt.
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Renault Deutschland Vorstandsvorsitzender Florian Kraft war voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit der Stadt Wesseling und über die „rekordverdächtige“ Bauzeit von nur zehn Monaten, und schon im September waren hier vor der offiziellen Eröffnung 1150 Verkäuferinnen und Verkäufer auf den neuen R5 geschult worden.

Auch Bürgermeister Ralph Manzke war begeistert und freute sich, mit der Renault Group "einen weiteren Weltkonzern“ in Wesseling begrüßen zu können: "Und davon haben wir nicht wenig". 10.000 Schulungsteilnehmer jährlich - das sei auch gut für die örtliche Gastronomie und das Hotelgewerbe der Stadt am Rhein: „Schauen sie sich Wesseling an, wir haben hier viel zu bieten“, sagte der Wesselinger Bürgermeister.

Aber was passiert in Brühl, dem Standort, an dem die Renault 64 Jahre beheimatet war? Wie von uns schon berichtet, bleibt das Teilelager in der Schlossstadt, aber in künftig angemieteten neuen Räumen: „Das Grundstück ist verkauft, der Investor stellt uns ein neues, kleineres, dafür höheres Teilelager hin“, sagte Oliver Schieritz, Direktor After Sales bei der Renault. Ende 2026 soll es soweit sein, dann wird auch das alte Gebäude abgerissen.

Und was ist mit den etwa 140 Mitarbeitenden in Brühl? „Wir behalten alle, die möchten“, stellte Schieritz klar.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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