Abenteuer
Bei Nacht den Wiehlpark erleben
Wiehl. Abenteuerwanderung bei Nacht im Wildpark Wiehl: Im Rahmen des Ferienspaßes veranstaltete die KinJu Wiehl (Kinder- und Jugendeinrichtungen Wiehl) in Kooperation mit der FSW (Freizeit- und Sportstätten Wiehl) dieses besonderes Erlebnis.
Die Abenteurer im Alter von sechs bis 15 Jahren trafen sich am frühen Abend im KinJu Wiehl in der Wiesenstraße, um den Teig für das Stockbrot herzustellen, das zum Abschluss der Veranstaltung am Lagerfeuer gebacken werden sollte.
Dann ging es Richtung Wildpark, wo die Kinder nach einem kurzen Fußmarsch am Eingang der Tropfsteinhöhle von den Organisatoren in Empfang genommen wurden. Ranger Michael Schweers erklärte Allgemeines zum Wildpark und den dort lebenden Tieren, bevor es mit der der Führung los ging.
Erster Stopp war bei den Wildschweinen, die gemeinschaftlich von allen Kindern herbei gerufen wurden: „Komm Schwein, komm!“. Es tauchten auch alle im Wiehlpark lebenden Schweine auf und konnten den Kindern namentlich vorgestellt werden.
Vorbei am Damwild ging es weiter zum Rotwildgatter, zum ersten Highlight der Führung. Hier wartete das erst anderthalb Wochen alten Nachzüglerkalb bereits auf sein Abendessen. Die Kinder konnten bei der Fütterung des Kalbes zusehen und es streicheln.
Wissenswertes über Fledermäuse wurde den Kindern und Jugendlichen von Janna Schulte von der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft vermittelt. Anschließend durften die Kinder selbst in die Rolle einer Fledermaus schlüpfen: Mit verbundenen Augen musste sich eines der Kinder auf seine Ohren verlassen und versuchen, die „Insekten“, die von anderen Kindern gespielt wurden, zu fangen. Zur Krönung kreisten ein paar echte Fledermäuse über den Köpfen der Kinder, die dank Fledermausdetektor schon gehört werden konnten, bevor man sie sah.
Nach diesen tollen Erfahrungen wurde an der Feuerstelle das Feuer entzündete - und der nächste Höhepunkt folgte: Adrian Mazur von der Frettchenwelt stellte seine treuen Begleiter, die beiden weißen Frettchen Fred und Ferdinand, vor. Mazur erzählte den staunenden Kindern von der Verwandtschaft zu den heimischen Arten, wie dem Baum- und Steinmarder.
Nach den spannenden Erlebnissen wurde das Stockbrot von allen sehnlichst erwarten. Der mitgebrachte Teig wurde auf die bereitliegenden Stöcke gewickelt und alle machten es sich am Lagerfeuer bequem. Kurz vor Mitternacht machte sich die Gruppe auf, um wieder zum Parkplatz an der Tropfsteinhöhle zu gelangen, wo die Kinder von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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