MSC Drabenderhöhe-Bielstein
DM-Rennen: Wendeler mit Pech

Jaden Wendeler in Aktion.  | Foto: Kai Brake
  • Jaden Wendeler in Aktion.
  • Foto: Kai Brake

Oberberg. Der Wiehler Nachwuchs Motocrosser Jaden Wendeler ging beim zweiten Lauf zur Deutschen Junioren Motocross Meisterschaft der 125er Klasse in Göggingen an den Start.

Die 1.500 Meter lange Strecke im Ostalbkreis war zum ersten Mal Austragungsstätte der Junioren DM. „Was die Strecke angeht war ich ziemlich enttäuscht. Es war sehr eng, hart und rutschig. Zudem gab es kaum Überholmöglichkeiten und obendrein war es am Ende sehr kaputt. Mir liegen breite und große Strecken einfach mehr“, beschreibt der 15-jährige die Bedingungen.

Dennoch zeugen die Ergebnisse des Youngsters von seiner derzeitigen Stärke. Mit Platz 10 unter 42 Fahrern gelang ihm bereits im Zeittraining ein wichtiger Schritt für die Rennen. Denn die Startanlage der sonst nur für den clubintern genutzten Strecke verfügt über lediglich zwanzig Startplätze in der ersten Reihe. Somit war dem KTM-Pilot ein Start aus der ersten Reihe sicher.

Erster Lauf

Der Start zum ersten Lauf gelang ihm innerhalb der Top 10, bis ihn ein harmloser Sturz auf Rang 14 zurück warf. Bis zum Rennende gelang nur noch eine kurze Aufholjagd, so dass Wendeler das Ziel als Zwölfter erreichte. „Platz 11, 10 und sogar den Neuntplatzierten hatte ich direkt vor mir“, kommentiert der Wiehler den ersten Lauf. Somit war Jaden Wendeler, der für den MSC Drabenderhöhe-Bielstein startet, guter Dinge im zweiten Lauf ein Ergebnis unter den ersten Zehn einfahren zu können. 

Zweiter Lauf

Ein schlechter Start weckte wenig Hoffnung. Mit viel Kampfgeist reichte es im Rennverlauf dennoch bis auf Platz zehn - bis dies ein Defekt der Federgabel zunichte machte.

„Die Gabel ist kaputt gegangen, ich konnte einen Schlag ins Vorderrad nicht abfangen und bin gestürzt. Dadurch habe ich meinen Rhythmus absolut verloren und konnte nur noch den 16. Platz ins Ziel bringen“, so Jaden Wendeler. Sein Fazit des Wochenendes fällt dennoch positiv aus: „Obwohl ich etwas Pech hatte, bin ich im Gesamten sehr zufrieden mit dem Wochenende. Nach der Schlammschlacht beim ersten Rennen zur Deutschen Meisterschaft in Schnaitheim vor zwei Wochen hatten wir dieses Mal bestes Wetter und ich konnte im Training sowie in beiden Läufen zeigen, dass ich das Tempo der ersten zehn auf jeden Fall mitgehen kann.“

Im Kalender der Rennserie ist nun gut einen Monat Pause, bevor es im thüringischen Moorgrund um die nächsten Punkte geht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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