KG Herchen
Traumschiff im Ort op Jück

Viel Volk am Straßenrand. Und alle in bester Stimmung.                                                     | Foto: Sylvia Schmidt
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  • Viel Volk am Straßenrand. Und alle in bester Stimmung.
  • Foto: Sylvia Schmidt

Herchen. Hunderte jecke Zuschauer feierten gemäß dem Sessions- und Zugmotto der KG Rot-Weiß Herchen „Em Traumschiff öm d’r Erdenball, m’r Herchener fiere üverall“. Insgesamt 24 Gruppen mit 350 Teilnehmern aus dem Ort und aus Nachbarorten starteten auf der anderen Siegseite in Übersehn und zogen von dort über die Siegbrücke durch den Ort bis zur Grundschule.

Die Dreiseler führten den Zug an mit Lieblingsprotagonisten aus der Kindheit wie Pippi Langstrumpf, Biene Maja und Co. Alzenbach hatte seine Närrische Brückenwache und die Hoppengartener durstige Zeitgenossen geschickt. Allgemein rückten einige Teilnehmer den Durst in den Vordergrund, was als Zugwagen meist wenig hergibt. Anders waren die sportlichen „Sahnetörtchen“ vom Herchener Turnverein unterwegs. Sie hatten sich blau-weiße Bordkleidung fürs Käptn‘s Dinner angelegt.

Gut gelaunt verteilte das Kinderprinzenpaar Felix I. Schmalfeld und Pia II. Becker von der KG Dattenfeld seine süßen Wohltaten ans Volk, flankiert von den Tanzgruppen Burgmäuse und Burggarde. Hungrig waren weiße Seevögel mit langem gelbem Schnabel, die das Motorschiff der Dorfgemeinschaft Gerressen umflatterten. Zur Reisegesellschaft gehörten Mitarbeiter und Bewohner vom Alten- und Pflegeheim Haus Fabianek. Das Traumschiff der „Flieger Herchen“ ist ein Verkehrsmittel ohne Schiffsschraube, sie reisen nur beflügelt und waren von der US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA angeworben worden. Die Leuscheider sind ganz gewieft, die sind glücklich zuhause und machen hier ihre Traumurlaube, wo sie alles haben, was sie sich wünschen.

Der TuS Herchen mischte sich mit mehreren Gruppen unters Volk.

Die wohl kleinste Abordnung dürften Vater und Sohn Michael und Bastian Becker auf Übersehn gebildet haben, sie waren als Siegfischer unterwegs. Die Tanzgruppe Firebirds war im Südseefieber und hielt sich mit fruchtigen Cocktails über Wasser. Die Black Fishing Company kam hinterher. Den Abschluss bildete die KG Rot-Weiß Herchen mit diversen hauseigenen Gruppen als Vorhut fürs Trifolium: Prinz Dirk, II. aus dem Hause Schneider, Seine Deftigkeit Bauer Kai I. aus dem Hause Kluge und Ihre Lieblichkeit Jungfrau Tammy I. aus dem Hause Wonsack.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Sylvia Schmidt aus Windeck

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