Live-Auftritt von Heinos Sohn Uwe
"Seine Stimme spricht für sich" auch mit diesen dreißig Liedern
Erster öffentlicher Live-Auftritt von Heinos Sohn Uwe
nach vielen Jahren der musikalischen Abstinenz
Gesanglich braucht sich Uwe Kramm keineswegs hinter seinem Vater zu verstecken / Seine Stimme spricht für sich wie jüngst mit dreißig Liedern
Von Manfred Görgen
Bergheim/Erft. Sangesfreund was willst du mehr? So könnte es sich auch Uwe Kramm, Sohn des jüngst stark in negative Schlagzeilen geratenen berühmter Vaters und Sängers Heino gedacht haben. Doch dessen Sohn Uwe sorgte vor wenigen Tagen keineswegs für negatives, sondern mit einem großartigen gesanglichen Live-Auftritt für positive Resonanz und sehr gutes Echo:
Uwe Kramm, 63 Jahre, damit mehr als 20 Jahre jünger als sein mit noch 84 Jahren rastloser und umtriebiger Vater, gab jüngst in der stark belebten Fußgängerzone in Bergheim ein mehrstündiges Konzert, dass es auch durch die Vielzahl der verschiedenen gut einstudierter Lieder in sich hatte.
Den Auftakt machte Sänger Uwe sehr flott mit „Mary Loo“ und „Die Musik, die Musik“. Folgten durchaus zum Nachdenken anregende Lieder wie „Gedanken an zu Haus“ und „Wir wollen Frieden.“
Es war richtig was los und nicht nur „aber bitte mit Sahne“ von Uwe Kramm den unvergessenen Udo Jürgens gecovert gesungen, im musikalisch einladenden Bergheim.
Waren unter anderem bei den immerhin über 30 verschiedenen gesungenen Titel auch „Die Sonne gibt Dir Kraft“, stolz kurz auf Ehefrau Vera blickend „Ich bin verrückt nach Dir“, „Griechischer Wein“, „Mit 66 Jahren“, „Lasst uns danken unserem Herrn“, das „Vater“ Medley und „My Way“ zu hören.
Dies unter dem Motto „Bergheim live 4 you“ mit großer Präsentationsfläche in und rund um die Fußgängerzone verteilt mit insgesamt 18 Bands und Einzelinterpreten, wie eben auch Heinos Sohn und Solo-Sänger Uwe Kramm.
Seit einigen Jahren wohnen Uwe Kramm und dessen zwei Jahre ältere Ehefrau Vera mehr oder weniger von der Öffentlichkeit unbeachtet und erkannt, sehr privat in einem schmucken Häuschen in der Nähe von Bergheim. In diesen Ort sind sie vor Jahren (damals noch mit ihrem geliebten Hund, leider vor einiger Zeit verstorben, Robin) verzogen.
Wir wollten einfach „nur unsere Ruhe“. Weg vom Rummel um seinenund ansonsten stets mit dem berühmten Vater Heino in Einklang bringende Person, so Uwe. „Ich bin ich und so möchte ich bleiben“.
Aber auch sehr gerne privat, „wegen den immer wieder aufkommenden und teils auch unschönen Dingen“ rund um seinen berühmten Vater.
In der Eifel wuchs Uwe Kramm auf, lebte lange In Dreiborn, wohnte aber auch in Bad Münstereifel und besuchte dort unter anderem das Angela Gymnasium. Aus erster Ehe gingen zwei Kinder hervor mit Sebastian und Alexander.
Und besonders dem älteren Sohn Sebastian Kramm liegt die Musik ebenso im Blut wie seinem berühmten Opa Heino und Vater Uwe. Doch zu einem kontinuierlichen und lanfristigen Arangement (z. Beispiel Trio Kramm) konnte sich Heino wohl nie durchringen. Es blieb bei sporadischen Auftritten mit dem blonden Barden und bekannten dunklen Brille.
Nach einer vor Jahren gut überstandenen Herzoperation startete Uwe Kramm jüngst bravorös als Solo-Sänger.
Durch die italienischen Freunde Francesco und Domenico Marino, die in Bergheim an der Hauptstraße eine große Eisdiele gleichen Namens betreiben, wurde der Gedanke mit einem Konzertauftritt geboren. Und da sich in den Jahren mit den beiden Italienern und deren Familien eine schöne Freundschaft entwickelt hat, Vera und Uwe nicht nur das lecke Eis zu schätzen wissen, es gerne auch mal einen Cappuccino oder ein Espresso sein darf, reifte alsbald der Gedanke mit einem "Open Air Auftritt".
Da am Wochenende ein Stadtfest in Bergheims Innenstadt angesagt war, bot sich ein Auftritt von „Heino-Junior“, oder besser formiliert, Sänger Uwe Kramm regelrecht an, so nicht nur Francesco von diesem Mann und hervorragenden Stimme überzeugt. "Vielleicht demnächst auch mit ein paar italienische Titel, so schmunzelnd und bereits jüngst voller Erwartung.
Aber Bescheiden wie Uwe Kramm nun einmal ist: "Aber nur, wenn ich kostenlos und zur Freude und Unterhaltung der dann hoffentlich zahlreich strömenden Menschen auftreten darf.“
Schnell war der „Deal“ perfekt. Durfte es statt Gage, allerdings beim mehrstündigen Auftritt zumindest Mineralwasser und zum guten Schluss ein leckeres Eis dann doch auf Kosten des Hauses "Marino" sein.
Mit großartiger Unterstützung vom in der Musikszene - zwar mehr in der Havy-Metal-Szene - bekannten Marcel Petri aus Bergheim, wurde ein mehrstündiges Konzert in drei Blöcke zusammengestellt. Und die Vielfalt der von Uwe Kramm Live vorgetragen Lieder kam verdammt gut an.
Hatten viele Menschen Platz genommen, blieben vorbeischlendernde erstaunt aufgrund der guten Stimme stehen und tanzten einige zur Musik von Uwe begeistert auf der Straße.
Natürlich hatten es sich auch zahlreiche Freunde von nah und fern von Uwe und Vera nicht nehmen lassen, diesem über zweistündigem Konzert beizuwohnen und die zwei kurzen Pausen zwischendurch zum munteren Plaudern mit dem Künstler zu nutzen. Vorrangig gerne plaudern (inklusive Küsschen) tat Uwe Kramm mit seiner Mutter Henny, die sich mit ihrer Schwester mit 83 Jahren von Mönchengladbach aus aufgemacht hatte, um den 1. Öffentlichen Auftritt nach Jahren ihres geliebten Sohnes nicht zu verpassen.
Andere und auch sehr gerne an diesem Abend erhoffte bekannten Gäste blieben dem Konzert fern. Bewusst vermied es Uwe Kramm öffentlich auf die Geschehnisse rund um seinen Vater einzugehen. Einem Mann, der mit den nun „zehn nackte Friseusen“ gecoverten und anderen Liedern, die nicht zum Repertoire von Sohn Uwe zählten. Lieder Heino (vom 84jährigen Urgestein Heino werbewirksam gecovert) in seinem Alter vorträgt, mit denen sich selbst Heinos Ehefrau Hannelore laut Medienberichten nicht anfreunden kann.
Heinos Sohn vermied es bewusst Lieder von seinem Vater zu singen, obwohl esstimmlich sehr passen würde. bleibt zu hoffen, das die Lieder des goßen Vaterrs auch beim Sohn nicht verstummen. Beim Griechen Cordalis funktioniert das nämlich ganz gut.
Stattdessen bevorzugte Uwe Kramm auch zur Freude der vielen Zuhörer/innen ein paar gute eigene Kompositionen. Durften allerdings Songs von Elvis Presley, Udo Jürgens, Bläck Fööss und andere nicht fehlen. Und weil nahe an der Domstadt wohnend, erklangen unter anderem auch die Ohrwürmer „En unserem Veedel“ , "By, by my Love“ und andere Kölsche, englische und deutschsprachige Lieder.
Und wie stolz die mit reichlich Applaus für Uwe Kramm nicht sparenden Zuhörer waren, erlebte nicht nur die zwischendurch mit ihren Freundinnen immer wieder auf der Straße auch tanzende Ehefrau Vera, sondern auch Uwes Mutter Henny und deren Schwester sowie der übrige Fan- und Freundeskreis-Anhang.
Bewusst und um nicht womöglich Wasser in "ein Feuer zu gießen", konzentrierte sich Sänger Uwe an diesem Abend vollkommmen auf seine Lieder und das war gut so.
Und wie hatte noch bei der Begrüßung und Ankündigung von Uwe Kramm, dessen Freund und Mann am Mischpult Marcel Petri gesagt:
„Hier steht zwar Heinos Sohn leibhaftig vor euch und singt. Ist er zwar bekanntlich Heinos Sohn, braucht er aber nicht als solches besonders als Uwe Heino Junior hervorgehoben werden. Seine hervoragende Stimme spricht für sich."
Sollte damit schon allein der Name "Uwe Kramm" als Garant für guten Gesang genügen.
Das dies bestens zutraf, bewies wenig später der musikalisch vielseitige (spielt sonst auch Gitarre und Klavier) Uwe Kramm mit seiner hervorragenden Stimme. Bleibt zu hoffen, dass sich Heinos Sohn in Zukunft wieder öfter gesanglich der Öffentlichkeit präsentiert, denn das Potential zum Singen hat er allemal und das seit vielen Jahren.
Und dass das Singen Uwe Kramm im Blut liegt, dürfte schon bedingt durch seinen Vater Heino bestimmt sein. Allerdings auch durch Mutter Henny, die mit 83 Jahren immer noch in einem Mönchengladbacher Kirchenchor singt, allerdings Ende des Jahres aufhören möchte. Für sich sprechend: „Man muss auch erkennen, dass es nicht nur bedingt durch das Alter einmal Schluss mit Auftritten sein sollte."
Und obwohl auch vom Autor dieser Zeilen wegen anderen Medienschaffenden in Sachen "Familie Kramm" hartnäckig nachbohrenden um Zurückhaltung gebeten und in Richtung Kitzbühel blickend, an Heino erinnernd, sie trotzdem kurz und bündig feststellte: "Was dort und insbesondere um Heinos Manager in vielen Dingen abgeht, ist einfach nur ganz, ganz schlimm.“
Der Auftritt von Uwe Kramm war allerdings ein gelungener und viel bejubelter an einem lauwarmen Spätsommerabend und bei strahlendem Vollmond.
Hoffentlich folgen weitere Konzerte dieser Art, denn die Stimme und Interpretationen von Heinos Sohn Uwe haben einen Anspruch darauf möglichst bald wieder und öfter gehört zu werden.
Jüngst hat Sänger Uwe Kramm bewiesen, dass er "seinen Mann" und wieder "mitten im Leben" steht.
Und wer weiß: Vieleicht überlässt Heino ja doch in naher Zukunft seinem Sohn und Enkel die große Bühne. Das "musikalische Erbe", zumindest was das Singen der Kramms betrifft.
Das sein Sohn das große Potential dazu hat, dürfte Vater Heino inzwischen erneut auch wissen, denn von seiner Schwiegertochter Vera erhielt er die vom seit vielen Jahren eng mit der Familie Kramm befreundeten Journalisten und so Hannelore Kramm oft betonend, "Haus- und Hoffotografen Manfred gerne als Dokumentation überlassenen Video-Mitschnitte. Unter anderem mit der freundlichen Anmerkung: " Lieber Schwiegervater Heino. Hier ist erneut der Beweis, wie gut Dein Sohn Uwe singen kannn." Mal abwarten, wie sich Sänger Heino aus Kitzbühel dazu äußert.
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LeserReporter/in:Manfred Görgen aus Bad Münstereifel |
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