Heizen, Beleuchtung & Co.
Energie sparen im Haushalt mit diesen Tipps

Foto: geralt / Pixabay

Energie und damit verbundene Kosten zu sparen, muss nicht schwer sein – vorausgesetzt, man beschäftigt sich mit den möglichen Sparpotenzialen im eigenen Haushalt. Häufig sind es nur kleine Handgriffe, die jedoch eine große Wirkung haben und so auch zum Schutz der Umwelt beitragen. Häufig müssen dazu nicht einmal bauliche Maßnahmen erfolgen. Im Folgenden gibt es wertvolle Tipps zum Thema, die aufzeigen, wie jeder im Haushalt Energie sparen kann!

Wie kann ich Energie(kosten) sparen im Haushalt?

Um im Haushalt Energie zu sparen, sind vor allem drei Dinge wichtig:

  1. Heizung
  2. Warmwasser
  3. Strom

Bei den genannten Punkten handelt es sich um die drei wichtigsten Aspekte des Energiesparens. Durchschnittlich lassen sich etwa 71 Prozent des Energieverbrauchs in einem Haushalt auf die Erwärmung der Räume zurückführen. Darauf folgen die Warmwasserbereitung mit 15 Prozent und der Stromverbrauch mit etwa 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs.

Wie hoch die dadurch entstehenden Kosten sind, hängt aber auch von den jeweiligen Anbietern ab, weshalb es ratsam ist, diese vor Vertragsabschluss miteinander zu vergleichen. Das gilt unter anderem für den Gasanbieter.

Heizenergie sparen

Weil das Heizen so einen großen Teil des Energieverbrauchs im Haushalt einnimmt, bringt es gleichzeitig große Potenziale zum Energiesparen. Diese finden sich zum Beispiel beim richtigen Heizen, Lüften und Abdichten der Fenster, aber auch beim Wechseln der Thermostate.

Um das Heizen so sparsam wie möglich zu gestalten, sollte man sowohl eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper vornehmen als auch die allgemeine Raumtemperatur senken. Eine sowohl wirkungsvolle als auch einfache Sparmaßnahme stellt das Entlüften dar. Dass sich Luft im Heizkörper befindet, bemerkt man oft daran, dass die Heizkörper gluckern, trotz aufgedrehtem Thermostat jedoch nicht richtig warm werden. Durch manuelles Entlüften lassen sich Kosten in Mietwohnungen und Einfamilienhäusern sparen.

Dies ist bei vielen Heizkörpern problemlos möglich. Man erkennt sie an der Vierkant-Aufnahme, die für den Entlüftungsschlüssel vorgesehen ist. Einen solchen kann man schon für wenig Geld im Baumarkt erwerben.

Eine Faustregel gibt es beim Thema Raumtemperatur. Demnach entspricht das Senken von einem Grad einer Energieeinsparung von 6 Prozent. Je nach Art und Verwendung der Räume sollten die Temperaturen darin unterschiedlich hoch sein. Allgemein empfohlen werden im Wohnzimmer etwa 20 Grad und im Bad 23 Grad, während 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer völlig ausreichend sind.

Die richtige Beleuchtung

Mit der richtigen Beleuchtung im Haus lässt sich ebenfalls viel Energie sparen. Damit ist nicht nur der Einsatz geeigneter Leuchtmitteln, wie Energiesparlampen oder LEDs gemeint, sondern auch der richtige Umgang mit dem Beleuchten. So sollte nur in den Räumen Licht eingeschaltet werden, in denen man sich gerade aufhält. In bestimmten Bereichen, wie zum Beispiel dem Flur oder einer Speisekammer, könnte die Anbringung von Bewegungsmeldern sinnvoll sein.

Stromverbrauch bei Warmwasserbereitung reduzieren

Eine hohe Strommenge wird durch Warmwasserspeicher (Boiler) verbraucht. Wer für längere Zeit, beispielsweise bei Abwesenheit in den Ferien, kein warmes Wasser benötigt, sollte die Geräte besser ausschalten. Wichtig ist dann nur, dass bei der Wiederinbetriebnahme zunächst etwa 10 Liter aus jedem Wasserhahn abgelaufen lassen werden, um Legionellen und anderen Bakterien vorzubeugen. Diese vermehren sich vorzugsweise in stehenden und unbeheizten Gewässern.

Das Fazit: Energie in verschiedenen Bereichen sparen

Wie hoch der Energieverbrauch eines Haushalts ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bewusst machen sollte man sich, dass es nicht ausreicht, nur eine einzige Sache zu verändern. Wer langfristig sparen möchte, sollte sämtliche Einsparpotenziale im Haushalt aufdecken und nutzen.

So kann man beispielsweise die Temperatur in einzelnen Räumen überprüfen und herunterregeln, die Warmwasserbereitung im Urlaub ausschalten und für die richtige Beleuchtung sorgen. Auch das eigene Verhalten sollte überprüft und, wenn notwendig, geändert werden. Ein Beispiel: Wer sich angewöhnt, die Lampen beim Verlassen des Raums immer auszuschalten, wird höchstwahrscheinlich einen positiven Effekt mit der nächsten Stromrechnung bemerken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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