Sportlerehrung
Absage durch Kreativität und Flexibilität verhindern
„Damit hat sie sich keinen Gefallen getan und dem Stellenwert des Sportes in unserer Stadt einen Bärendienst erwiesen“, ärgert sich Dieter Zander von der Perspektive Frechen über die Stadtverwaltung. Diese hat ihre Sportlerehrung, aufgrund personeller Engpässe im Sportamt, erneut um ein Jahr verschoben.
Frechen (lk). Somit liegt die letzte Ehrung von Frechenern, die in sportlicher Hinsicht Herausragendes geleistet haben, bereits fünf Jahre zurück. „Ehrungen müssen ihrem originären Zweck entsprechend sinnigerweise zeitnah vorgenommen werden“, findet Zander.
Für die personelle Situation habe man Verständnis. Zander: „Sie kann und darf aber nicht zur Dauerausrede werden.“ Ein Vakuum von sechs Jahren sei schlichtweg inakzeptabel. Von der Verwaltung wünsche man sich „mehr Kreativität und Flexibilität“ in der Sache. Zander: „Es sollte gemeinsam nach Lösungen gesucht und vielleicht über eine modifizierte Durchführung nachgedacht werden, um den organisatorischen Aufwand zu reduzieren. Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg!“ Sportvereine, Stadtverwaltung und Politik hätten in diesem Jahr von einer „Allianz für den Sport“ gesprochen, um dem Sport in Frechen wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Ein erneutes Verschieben würde diese erarbeiteten Ziele konterkarieren.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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