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BLATT-GOLD WILLS WISSEN
Flippt bei dir das Publikum aus wie bei den Beatles?

Kölsche Mitsingabende + Kabarettauftritte = Andreas Münzel mit seiner "Kölschen Kleinkunst".  
Andreas findet das toll: Wenn alle Gäste Spaß an der Freud haben und mitmachen.  | Foto: Andreas Münzel, privat
  • Kölsche Mitsingabende + Kabarettauftritte = Andreas Münzel mit seiner "Kölschen Kleinkunst".
    Andreas findet das toll: Wenn alle Gäste Spaß an der Freud haben und mitmachen.
  • Foto: Andreas Münzel, privat
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Wir von Blatt-Gold haben uns 15 Fragen ausgedacht. Die geben wir allen Menschen, von denen wir mehr wissen wollen. Darum heißt das: Blatt-Gold wills wissen! Und jeder bekommt noch eine Extrafrage. Diesmal mit: Musiker Andreas Münzel.

Der Andreas ist der Mann am Klavier. Der ist Musiker. Kölsche Musik macht der, aber auch Rock und Schlager und alles, was Spaß macht. Denn dem ist es wichtig, dass alle Spaß haben und mitmachen können. Das finden wir richtig super. Er hat für uns Musik gemacht mit Sebastian (Akkordeon) und Manfred (Gitarre / Mandoline). Am Mittwoch war die Band bei uns. Im Garten von unseren Wohnheimen. Vorher hat er unsere Fragen beantwortet. Dann haben wir alle an den Balkonen gestanden und im Garten. Das war super. Zu-ga-be, Zu-ga-be...

Welchen Wochentag magst du am liebsten und warum?
Ehrlich gesagt: Da habe keine besondere Vorliebe.
Was würdest du tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?
Musik machen!
Was macht dich froh?
Musik
Was hilft dir, wenn du traurig bist?
Musik
(Es tut mir leid, das hört sich einsilbig an. Aber so ist es nunmal bei bei mir. Musik macht irgendwie alles besser)
Von welcher Musik kriegst du gute Laune?
Das ist unheimlich unterschiedlich. Manchmal ist es aktuelle Popmusik. Manchmal mag ich auch Big-Band-Musik aus den 30er-Jahren lieber. Was mich in den meisten Fällen grinsen lässt, sind alte Schlager. Zum Beispiel die Lieder der Comedian Harmonists.
Hörst du gerne die Beatles, sind sie dein Vorbild oder wer? Gefällt es dir, wenn alle so ausflippen bei deinen Konzerten wie bei den Beatles?
Die Beatles höre ich immer gerne. Ich bin mit dieser Musik aufgewachsen. Meine beiden älteren Brüder haben die Beatles immer gehört, deshalb waren diese Lieder immer präsent. Musikalische Vorbilder sind aber andere. Aus dem Kölschen Bereich sind Jupp Schmitz und Karl Berbuer Vorbilder. International ist Paolo Conte mein Idol.

Bei meinen Konzerten flippt das Publikum nicht so aus wie bei den Beatles. Ich freue mich am meisten, wenn die Leute mitmachen.

Wenn das Publikum lacht, mitsingt, schunkelt, klatscht oder auch ganz aufmerksam zuhört weiß ich, dass die Musik gut ankommt.

Dein erster Film im Kino?
Oh je. Ehrlich gesagt erinnere ich mich daran nicht mehr. Vermutlich war es aber ein Disney-Film. Wir sind Weihnachten immer mit der ganzen Familie ins Kino gegangen. Da war ich als Kind natürlich auch schon dabei.
Was ist dir am wichtigsten?
Meine Familie, Gesundheit und natürlich Musik.
Wenn du nur noch 10 Euro hättest, was würdest du damit machen?
Ich würde etwas leckeres zu trinken kaufen und die Flasche mit einem Lieblingsmenschen austrinken.
Wie sieht bei dir ein perfekter Tag aus?
Ein ausgedehnter Fahrradausflug den Rhein entlang. Abends dann gemeinsam mit Familie und Freunden grillen.
Worüber kannst du am meisten lachen?
Über gute Kabarettisten.
Dein peinlichster Moment …
Auf der Bühne stehen und beim Publikum nicht ankommen mit dem was ich da mache – zum Glück passiert das nicht so oft.
Dein schönster Moment …
... war die Geburt meiner Tochter.
Wen würdest du im Himmel gerne treffen?
Meine Eltern
Was meinst du, welches Buch sollte es unbedingt in Leichter Sprache geben?
Die Bücher von Terry Pratchet. Ein Autor aus England. Seine Bücher sind eine Mischung aus Fantasy und Komödie
Was bedeutet für dich Inklusion?
Inklusion bedeutet für mich, Grenzen zu überwinden. Ein Beispiel dafür findet sich in der Frage vor dieser hier: Bücher oder Internetseiten in einfacher Sprache überwinden Grenzen. Für Rollifahrer überwinden Treppenrampen Grenzen. Und es gibt Grenzen im Kopf: Manche Leute sind sehr unsicher im Umgang mit Menschen mit Handicap. Gegen diese Grenze hilft wohl am besten, dass man Begegnungen schafft.

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